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Vorlesung XXXV.
Stoffwechsel und Energiewechsel.
Versuche an einfacheren Organismen und isolierten Organen. Der Muskel
als Kraftmaschine. Das Problem der MaBeinheit für die Bewertung der
organischen Nahrungsstoffe in bezug auf ihren energetischen Wert.
Wir haben bisher über Ergebnisse von Stoffwechsel- und Energie-
weehseluntersuechungen berichtet, die an kompliziert gebauten Organismen
gewonnen worden sind. Die Frage ist naheliegend, ob nieht mit Erfolg
entsprechende Versuche an einfacher gebauten Organismen, z. B. an
einzelligen Lebewesen ausgeführt worden sind. Es war im Wesentlichen
eine Frage der Technik, die Methoden, die dem Stoff- und Energieumsatz
größerer Organismen angepaßt sind, so umzugestalten, daß die entspre-
chenden, geringfügigen Umsetzungen einer winzigen Zelle bzw. mehrerer
solcher quantitativ verfolgt werden können. Es mußten Mikrorespirations-
apparate und Mikrokalorimeter konstruiert werden. Wir verfügen jetzt
über Apparate und Methoden, die so verfeinert sind, daß es in der Tat
möglich ist, vom größten Organismus bis zur Kinzelzelle herab quantita-
tive Stoffwechsel- und Energiebilanzen aufzustellen. Die Zahl der Probleme,
die sich insbesondere bei den einfacher gebauten Organismen und Einzel-
zellen aufdrüngen, ist unübersehbar grof.'Es seien einige angedeutet und
einige Untersuchungen besprochen.
In erster Linie fesselt uns die Fragestellung, wie der Stoff- und
Energieumsatz bei der unbefruchteten Eizelle sich gegenüber
demjenigen der befruchteten verhält. Ferner interessiert uns der Ein-
fluß der Zellvermehrung, d. h. der Zunahme der Struktur auf
die erwähnten Vorgänge. Wir verdanken Bohr uud Hasselbalch‘) genaue
Untersuchungen über den Gaswechsel von in Entwicklung begriffenen
Hühnereien. Sie machten die wichtige Beobachtung, daß vom neunten Tage
an das Verhältnis zwischen der gebildeten Kohlensäure und dem Gewicht
der Embryonen ein konstantes ist. Die gesamte während der Bebrütungs-
periode ausgeschiedene Kohlensäure betrug 5:939 g — 3:022 Liter. Der
respiratorisehe Quotient unterliegt groben Schwankungen. Bis zum fünften
Tage wurden Werte von 1:318 bis 0:341 beobachtet. Von da ab blieb er
annühernd bei dem Werte 0'67 stehen.!) Dieser niedrige respiratorische
') Chr. Bohr und K. Hasselbaleh: Skand. Arch. f. Physiol. 10. 149 (1900). Vgl.
auch A. Hasselbalch: Kbenda. 10. 353 (1900). — Christian Bohr: Ebenda. 10. 413 (1900).
YY K. Hasselbaleh: Skand. Archiv f. Physiol. 10. 413 (1900).
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