Full text: ... welcher die Forst-Botanik, die Naturkunde der Bäume überhaupt und die Beschreibung der Eiche enthält (Erster Theil)

    
    
    
     
    
   
    
    
    
    
    
    
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Y vieles, was hier zu ſagen wäre, wiederholt werden müßte, theils auch, weil 
bey der Eiche dieſer Gegenſtand, über welchen bey der Forſtwirthſchaft noch 
Co ſehr viele Vorurtheile herrſchen , weitläuftig abgehandelt werden ſoll, 
indem die Culturart durchs Pflanzen in der Forſtwirthſchaft bey der Eiche 
vorzüglich Statt findet. 
  
N§ . 
v. 1-7 > 
Fünfter Abſschnit. 
Von der Lage einer Gegend, von dem Grunde und Boden, 
und den verſchiedenen Erdarten. 
  
; §. 163. 
Die Lage einer Gegend und der Grund und Boden derſelben hat auf 
den Forſibetrieb in mehrerer Hinſicht den größten Einfluß, und muß darauf 
ſowohl in Betreff der Cultur, als des übrigen Forſthaushalts genaue Rückſicht 
genommen werden; es wird daher, um bey jeder zu beſchreibenden Holzart 
unndthige Wiederholungen zu vermeiden, und zu mehrerer Verſtändlichkeit des 
Folgenden überhaupt nützlich ſeyn , davon hier wenigſtens ſo viel vorauszuſchiks 
ken, als ſich davon, ohne zu weitläuftig zu werden, im Allgemeinen sagen läßt. 
Es giebt flache und bergigte Gegenden, erſtere könnte man in trockene, 
flache Landgegenden, und in tiefliegende ſumpfigte, moraſtige Gegenden theis 
len, ſo, wie man leztere a) in hüglichte Gegenden, b) in niedrige Land- und 
Vorgebirge, und c) in hohe Gebirge eintheilen kann, wobey der Unterſchied 
der Lage der Gebirge nach der Himmelsgegend ebenfalls für den Forſtbetrieb 
äußerſt wichtig iſt. 
§. 164. 
Bey der Lage einer Gegend kommt es auch auf den Grund und Boden 
an, wodurch dieselbe fur den Forſtbetrieb mehr oder weniger vortheilhaft wird. 
Da nun die Untersuchung deſſelben einige Kenntniß von den Erdarten erfor- 
dert, in ſo weit ſie auf das Forſtweſen Beziehung haben: ſo iſt dieſe auch 
dem Forſtmann unentbehrlich ; doch braucht er ſich dabey nur auf ſein Fach ein- 
(Erſter Theil) O zus 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
     
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