Full text: ... welcher die Forst-Botanik, die Naturkunde der Bäume überhaupt und die Beschreibung der Eiche enthält (Erster Theil)

    
    
   
    
    
    
  
    
    
    
    
   
     
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Weidenarten, bey den Obſtbäumen und mehrern. Bey andern aber beſteht 
ſie aus mehrern Häuten über einander, welches besonders bey der Birke ſichtbar 
iſt, bey der man in der Saftzeit sechs und mehr über einander liegende pergamentars 
tige Häute ablöſen kann. Bey Kirschen und Birken iſt ſie der Queere des Baunis 
nach vorzüglich feſi und haltbar. Aller Vermuthung nach dient dieſes Oberhäut- 
chen, ſo, wie bei thieriſchen Körpern, zur Bedeckung der unter ihr liegenden 
zartern und empfindlichern Theile, und iſt an ſich ein dichtes und dünnes Hauts 
gewebe, auf deſſen Oberfläche bey einigen Baumarten besonders kleine Erhöhun- 
gen wahrgenommen werden, wie bey den Birken; bey andern iſt dicſelbe mit 
forkartigen Streifen und Flecken besetzt, wie bey dem Mafholder, beym Holluns 
der; bey einigen, als der Hagebuttenroſe, iſt ſie mit Dornen versehen. 
§. 30. 
Die Epidermis erſtreckt ſich sowohl über den Stamm, als über alle Wur- 
zeln, Zweige , Blätter, Knoſpen, Blüthen und Früchte. Sie iſt an einigen 
Holzarten dehnbarer, wie an andern, welches man aus dem Aufreiſsen derselben 
bey zunehmender Stärke auf den Stämmen der Bäurhe fruher oder ſpäter wahrs 
nimmt. Bey zunehmendem Alter der Bäume verliert ſte ſich auf dem Stamme 
und hernach auf den alten ſtarken Aeſten ganz z ſie ſcheinet alsdann überfluſſg 
zu seyn, indem die, aus den anderen Theilen der Rinde entſtandene, gleichſam 
verholzte, Decke ihre Stelle vertritt. 
§. zr. ; 
Die Epidermis der Bäume und übrigen Gewächse, iſt von sehr verschiede- 
ner Farbe, oft weiß, grün, gelblich, grau, und auf den Blüthen und Früchs 
ten hat ſie oft die ſchönſten Farben, auch verändert ſie auf verschiedenen Bäus 
men, als der Birke, Eiche und Büche, ihre Farbe nach dem Alter und nach 
dem ſtärkeren oder ſchwächeren Wuchs derſelben. 
§. gs2. 
Bey einigen Früchten iſt die Dehnbarkeit der Oberhaut sehr ſtark, als bey 
dicken Aepfeln, Birnen und Pfirſchen, bei andern aber, als bei Pflaumen und 
dergleichen pflegt ſie ost aufzureiſſen, wann die Früchte ſich nach einem fruchrbas 
ren oder lange Zeit anhaltenden Regen zu plötzlich ausdehnen. VBey eini- 
gen Baumarten wird dieſe Epidermis von Zeit zu Zeit durch neue erſelzt, als 
bey dem Platanus, dem Weinſtock, der Ulme und gewiſſen Strauchholzs 
(Erſter Theil.) F arten, 
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