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ſind. Leßteres wurde nur in so weit ausgeführt, daß an mehreren Orten
große Schuppen erbauet und mit Kohlen angefüllt wurden , wobei aber
mehr Verluſt als Vortheil heraus kamz denn einige solcher Schuppen
wurden von bösen Buben angezündet, und als man von den übrigen einige
Jahre nachher die Kohlen gebrauchen wollte, fand sich, was man hätte
vorhersehen können, nämlich, daß solche Kohlen beinahe noch einmal so
schwer als im eigentlichen Zuſtande geworden waren, dergeſtalt, daß ſie
ſogar auf die gewöhnliche Weise nicht gefahren, und auf den Hütten ohne
mit friſchen Kohlen versetzt zu werden nicht gebraucht werden konnten.
Damals war beim Hüttenbetriebe diese Erscheinung noch um so auffallen-
der, weil man nach dem neuern Antiphlogiſtischen Syſteme mit den Eigen-
schaften und Beſtandtheilen der Kohle erſt nachher näher bekannt wurde.
Mehreres gedenke ich hiervon in einer Abhandlung vom Kohlenwesen an-
zuführen.
§. 748.
Weil bei der damaligen großen Wurmtrockniß und der Unſschlüſſigkeit
über die dagegen anzuwendenden Mittel große Forſtorte mit trocknen Bäu-
men bestanden bliebenz so kam dabei oft die Frage vor: ob solches ältere
Wurmholz, welches denn überhaupt nur zu Brenn- und Kohlenholz zu
benutzen iſt , ſich längere Zeit auf dem Stamme, oder in Malterbänken
gut erhalte. Da ich hierbei eben keine auffallende Verschiedenheit bemerkt
habe; so halte ich es für rathsamer,, solche Orte, sobald es die Umſtände
erlauben, aufzuräumen, und das Holz in Matlkterbänken aufzubewahren,
. wäre es auch nur um einen so traurigen , eckelhaften Anblick eines solchen
Forſtorts wegzuſchaffen, worin zuletzt die weißen borkenloſsen Stämme zum
Theil ohne Spitzen, halb abgebrochen, stehen, zum Theil über einander
liegen, worunter man auch bei mäßigem Winde, bei dem es an allen
Orten kracht und fällt, nicht ohne Gefahr erschlagen zu werden, wandeln,
und alsdann darin nicht einmal das Vieh weiden darf. Wie man einige
solcher Orte noch lange Jahre nach jener früheren Trockniß auf denr Harze
gesehen hat, die hernach zum Theil noch zu den Ockerhütten verkauft ſind,
wovon zuletzt die Kohlen aber so leicht und schlecht waren, daß die Köh-
ler- und Fuhrlöhne damit kaum noch ersetzt wurden.