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2 M
Nach WILLSTATTER, SCHUDEL!. Die Hypojoditmethode ist zur Bestimmung
der Glykose neben Fructose oder Saccharose ausgezeichnet geeignet. Für die
Zuckerbestimmung im Harn ist sie natürlich nicht anwendbar. Die Glykose-
lösung wird mit ungefähr dem Doppelten (mit dem Anderthalbfachen bis Vier-
fachen) der erforderlichen Menge Jod in 1/,,-Lésung versetzt; man läßt bei
Zimmertemperatur unter gutem Umschütteln das Anderthalbfache n/4,-Natron-
lauge (aus alkoholfreiem Natriumhydroxyd) zutropfen und 12—15 Minuten lang,
bei sehr geringer Zuckermenge besser 20 Minuten, stehen. Dann sàuert man
mit verd. Schwefelsáure schwach an und titriert mit Thiosulfat bei Gegenwart
von Stärke zurück.
Bei der Konzentration von 1% Glykose und Mengen von beispielsweise
100 mg war der größte Fehler 0,1 mg, der durchschnittliche betrug einige hun-
dertstel % der Substanz; bei 0,1proz. Glykose und Mengen von 10 mg blieb
der Fehler in den einzelnen Bestimmungen unter 1*/,%.
Bestimmung mit ammoniakalischer Silberlôsung: RUNDLE, CUIR: Techn. 20
(24), 258 (1933). — Colorimetrische Bestimmung: CASTIGLIONI: Ann. Chim. appl.
39. 570 (1932). — HRZFELD: Bioch. 256, 127 (1932).
Nach ZEgREWrTINOFF: B. 40, 2030 (1907).
Mikroehemiseher Naehweis?. Glykose krystallisiert aus Methylalkohol in tri-
klinen Zwillingen.
Phenylglykosazon. Gelbe, besenartig verzweigte Nadeln.
Diphenylhydrazon, nach STAHEL? charakteristisch und zur Auffindung von
Glykose neben Fructose geeignet. Kleine, glänzende, prismatische Krystalle, aus
Wasser umkrystallisiert seidenglänzende, flache, prismatische Formen, Táfelchen
oder zugespitzte Stábchen?, F. 162°.
C,H,,0, M. G. 180
C 40,
H 6,7 %
111. Mannose.
HH. OH OH ,H
C,H4,0, — HO - CH, - C—C——0C—0—(,.
OH OH H H
Rhombische Prismen?. Scehmeckt süf9. F. 132° (aus Alkohol)’. Die drei
Formen haben den gleichen Schmelzpunkt?*.
Naehweis. Die Farbenreaktionen sind die der Glykose. JM. 479. Siehe dazu
TuoMas, MarrEI: Bul. soc. st. Cluj 3, 41 (1926). — TasHrro, TrETz: J. biol.
ehem. 87, 307 (1930).
Phenylhydrazon®. Prismen oder Tafeln, F. 199° (u. Zers.) aus 60proz.
Alkohol?. In Wasser sehr schwer löslich. (Charakteristisch!)
T M.480. — Siehe auch VoonRHIES, ALVAREDO: Ind. eng. ch. 19, 848 (192 D BERNHAUER,
ScHóN: Z. physiol. 180, 235 (1929). — Excrrs, BYER: Ind. eng. ch. An. ed. 1 (1930).
2? EmIcH: Mikrochemie 1926, 230.
> STAHEL: À. 258, 245 (1890).
^ YAN DER H AAR: Monosaccharide 1920, 180.
5 E. FiscHEr: B. 23, 2118 (1890). — Monn, Rec. 15, 222 (1896). — Du MONT, AN-
DERSON: Z. ne 211, 100, 106 (1932). i.
$ NEUBERG, MAYER: di physiol. 37, 547 (1902/03).
* EKENSTEIN: Rec. 222- (1896).
8 EKENSTEIN, e ei Ch. Week. 11, 902 (1914).
? VoTOCEK, VONDRACEK: B. 3%, 3855 (1904). — HOFFMANN: Diss. Hannover 1909. —
VAN DER HAAR: Monosaccharide 1920, 150. — BERGMANN, SCHOTTE: B. 54, 452 (1921).