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(1928).
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[ORRELL,
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194. Dieyandiamid.
C,H,N, = H,N - C(: NH) : NH : CN.
Monoklin-prismatische Blättchen oder Tafeln!, F.209° (korr.)> aus Wasser?.
Unlôslich in Ather*.
Nachweis. Mit Diacetyl® in alkalischer Lösung Rosafärbung, in konz. Lösung
violettroter, grün fluorescierender Farbstoff.
Kupferguanylharnstoff®. Rosenrote Krystalle. Noch 1/,,% Dicyandiamid
durch die Biuretfärbung nachweisbar (bei Abwesenheit von Biguanid, Biuret,
xuanylharnstoff usw.).
Silbersalz* C,H,N, - AgNO;. Glinzende Nadeln, leicht löslich in heißem
Wasser, sehr schwer in Salpetersäure. Mit wenig Wasser fällt die Verbindung
AgC,H,N,, die in überschüssigem Ammoniak und in Salpetersäure löslich ist* 7.
Dient zum Nachweis des Dieyandiamids in Kalkstickstoff®.
Trennung von Kalkstickstoff® durch Extraktion mit 95proz. Alkohol bei
Zimmertemperatur. Bei Anwesenheit größerer Mengen von Harnstoff unbrauch-
bar!?. In solchen Fállen dampft man!! 2mal mit n-Salpetersáure auf dem Wasser-
bade ein und bestimmt das entstandene Dicyandiamidin (S. 151).
Bestimmung von Cyanamid, Dicyandiamid und Harnstoff nebeneinander ??.
l. Ein Teil der Lósung (Gehalt etwa 0,2 g Stickstoff) auf 200 cem aufgefüllt,
mit 20 cem lOproz. Silbernitrat und 30 ccm lOproz. Kalilauge gefállt. Silber-
salze in möglichst wenig Salpetersäure gelöst. Auf 200 ccm aufgefüllt. 100 ccm
mit 2 cem lOproz. Silbernitrat und 15 ccm lOproz. Kalilauge gefällt. Nieder-
schlag (enthaltend das gesamte Cyanamid und Dicyanamid) wird nach KJELDAHL
analysiert (N,).
2. In einer anderen Probe wird, wie oben angegeben, der Cyanamidstickstoff
bestimmt (N,).
3. Der Gesamtstickstoff (N,) wird bestimmt.
N,—N, — Harnstoffstickstoff, N,—N, = Dicyandiamidstickstoff.
Ist nur sehr wenig Cyanamid neben viel Dicyandiamid vorhanden, so wird
die Fállung mit Ammoniak wiederholt, ebenso die Fállung mit Kalilauge, wenn
sehr viel Harnstoff neben sehr wenig der anderen Stoffe vorliegt.
C,H,N, M.G.84
C 28,5%
H 4,8%
N 66,7%
195. Guanidin.
CH,N, — HN - C(: NH) - NH,.
Krystalline, sehr zerflieBliche, stark kaustische Masse. Zieht aus der Luft
Kohlensäure an. Leicht löslich in Alkohol"*.
1 HgvpRiCH: Z. Kr. 48, 277 (1911). 2 Dox: Am. soc. 39, 1012 (1917).
3 SÔLL, STUTZER: B. 42, 4534 (1909).
^ Haaa: A. 122, 23 (1862). — DRECHSEL: J. pr. (2) 11, 209 (1875). — Pour: J. pr. (2)
7, 534 (1908.) — HALE, VIBRANO: Am. soc. 40, 1057 (1918).
5 HARDEN, NORRIS: J. physiol. 42, 332 (1911).
6 BAMBERGER, SEEBERGER: B. 26, 1584 (1893).
7 Caro: Z.ang. 23, 2406 (1910).
3 KAPPEN: Z.anal. 50, 126 (1911). — Urrrawr: G. 38 Hi, 395 (1908).
9 STUTZER: Z. ang. 29, 417 (1916). — HAGER, KERN: Z. ang. 30, 53 (1917).
10 KAPPEN: Z. ang. 31, 31 (1918).
11 DArEgnT, MikKLAUZ: Landw. Vers. 22, 1 (1919). — GaRnBv: Ind. eng. ch. 17, 266 (1925).
1? Hgwc, HAAREN: Z. ang. 31, 130 (1918). 13 STRECKER: À. 118, 159 (1861).