Full text: Nachweis und Bestimmung organischer Verbindungen (2. Band)

     
   
   
   
    
   
  
  
  
  
  
   
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
    
     
    
    
     
    
    
    
  
      
— 208 — 
206. Taurin. 
H,N - CH, - CH, 
CHO NS ^ pes 
Obani, 
Grofe, 4—6seitige, monoklin-prismatische Säulen! (aus 50 proz. Alkohol?). 
Schmilzt oberhalb 240° u. Zers.3. Lôslich bei 12° in 15,5 T. Wasser*. Unlôs- 
lich in abs. Alkohol*. Reagiert neutral?. 
Nachweis, Gibt intensive Ninhydrinreaktion®. 
Mit Phenol und Hypochlorit intensive Blaufárbung$. 
Mercurisalz^ 9. Man kocht die Lósung mit frisch gefülltem Quecksilberoxyd. 
Pulver, sehr wenig löslich in heißem Wasser. 
p-Naphthalinsulfoaminodthansulfosaures Natrium?®. Aus 85proz. Alkohol bis 
lcm lange, flache und spitze Blätter, die getrocknet schónen Perlmutterglanz 
zeigen. 
Phenylisocyanatiaurin??, Kleine Nàdelchen, F.175? (u. Zers.) aus Wasser. 
B-Ureidodthan-x-sulfosüure*!. Man kocht mit Harnstoff und Barytwasser. 
GroDe, glànzende, prismatische Krystalle (aus 60—70 proz. Alkohol). Silbersalz 
lange Nadeln (aus Wasser). 
Umwandlung in Glyoxal-p-nitrophenylosazon??. 10g Taurin wurden unter 
Zusatz von 0,1 g Ferrosulfat und einigen Tropfen verdünnter Schwefelsäure in 
250 ccm Wasser gelöst und mit 100 cem 30 proz. Wasserstoffsuperoxyd versetzt. 
Nach 3tägigem Stehen bei Zimmertemperatur, wobei Entwicklung von Sauer- 
stoff und Kohlensäure eintritt, wird die Mischung auf dem Wasserbade erwärmt, 
bis alles Wasserstoffsuperoxyd verbraucht ist und die Chromsäureprobe negativ 
ausfällt. 
Man erwärmt mit einer essigsauren Lösung von p-Nitrophenylhydrazin und 
festem Natriumacetat auf dem Wasserbade. Nach einigen Stunden wird der 
Niederschlag in Pyridin gelöst, mit Essigsäure gefällt und dies wiederholt, bis 
ein violettrotes Krystallpulver erhalten wird, das gegen 300° schmilzt. 
Bestimmung durch Formoltitration: BUGLIA, CoSTANTINO: Z. physiol. 82, 
452 (1912). 
  
  
  
C,H,0,NS M.G. 125 
C 19,1% 
H 5,6% 
N 11,2% 
S 25,6% 
  
257. Silvestren. 
| „CH, 
N ,/CH2 — CH... wa 
Cio Hg = H.C< Tv wil . 
* MC(CH,) : CH CH, 
Nach frischem Fichtenholz und Citronenól riechende Flüssigkeit, K. 178 
bis 182715. 
  
  
1 GROTH: Ch. Kr. 3, 125 (1910). ? SCHÔBERL: Z. physiol. 216, 200 (1933). 
? DrrTRICH: J. pr. (2) 18, 77 (1878). — V. Meyer, Jacobson I2, 281 (1913). 
4 TIEDEMANN, GMELIN: A. ph. 9, 329 (1822). 
5 NEUBERG: Bioch. 56, 502 (1913). 
6 THOMAS: Bull. (4) 11, 798 (1912). 7 Lana: B. 9, 853 (1876). 
$ KurSCHER: Z. physiol. 38, 120 (1903). 9 BERGELL: Z. physiol. 97, 260 (1916). 
| 10 PAAL, ZITTELMANN: B. 36, 3343 (1903). — Meist 4eckige Blattchen, F. 195° (u. Zers.) 
aus Eisessig?. 
1 LrepicH: B. 41, 2968 (1908). 
12 MANDEL, NEUBERG: Bioch. 71, 183 (1915). 
13 Gildemeister, Hoffmann I, 329 (1928).
	        
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