as
^1
— AU —
Titration des Chlorhydrats. Man versetzt mit "/, alkoholischer Lauge, läbt
1/, Stunde stehen und titriert zurück,
Überführung in Isobornylchlorid!. Man 1äßt 5 Tage mit methylalkoholischer
oder ätherischer Salzsäure stehen. F. 157—159° (aus Amylalkohol).
Titration. Man bestimmt zuerst, wie oben, einen evtl. Gehalt an Camphen-
chlorhydrat und erhitzt dann 1 Stunde mit überschüssiger alkoholischer "/,-Lauge
auf dem Wasserbade?.
Umwandlung in. Isoborneol?. 10g Camphen werden mit 24g Eisessig und 1g
50 proz. Schwefelsäure 3 Stunden auf 50—60° erwärmt, das Isobornylacetat mit
5g Kaliumhydroxyd in 25 g Athylalkohol am RückfluBkühler verseift.
Isoborneol. Dünne, federartige, hexagonale Blättchen und 6seitige Tafeln,
F.212? (im geschlossenen Róhrchen) aus Petroláther. Sehr leicht sublimierbar.
Beim gelinden Erwármen mit 2 T. Bromal entsteht die Bromalverbindung, F.71 bis
72° (aus Petroläther).
266. Fenchen.
yoy, = H,C—CH— 0/02
C(CHy), |
uo-w — im.
Riecht ähnlich wie Camphen. Kp. 154—156° *.
Nachweis. Dibromid5. Rhombische Tafeln, F. 87—88° (aktive Formen) aus
Alkohol und Essigester. Inaktives Fenchen F. 62°.
Hydratisierung zu Isofenchylalkohol®. Analog wie bei Camphen. F. 61,5—62°.
Phenylurethan F. 106—107°.
Oxydation zu Oxyfenchensäure. Mit alkalischem Permanganat bei 60—70°.
Bláttchen, F. 154—155° (aus verd. Aceton oder Wasser); d,1-Form F. 139—140°
(aus Benzol und verd. Alkohol). Das schwer lôsliche Kaliumsalz wird mit Schwefel-
säure zerlegt, F. 153—154° (aus Aceton). Aus der Mutterlauge Apocamphersäure.
Prismen, F. 209° (aus verd. Alkohol).
C, H,, M.G.136
C 88,295
Ho 113%
267. Benzol.
GE.
Flüssigkeit von charakteristischem Geruch. Brennt mit leuchtender, stark
ruBender Flamme. F.5,5??, Kp.;49 80,15* 5.
Nachweis mit Nickelcyaniirammoniak®. 5g krystallisiertes Nickelsulfat, gelóst
in 20 ccm Wasser, vermischt mit 2,5 g reinstem Cyankalium in 10 cem Wasser,
1 AscHAN: A. 383, 7 (1911). — MEERWEIN, VAN Emsrer: B. 53, 1821 (1920).
2 Hesse: B. 39, 1139 (1906).
3 DRP. 67255 (1893). — BERTRAM, WALBAUM: J. pr. (2) 49 (1894). — Das Isoborneol
enthält dann noch etwas (bis ca. 2096) Borneol. AscHaN: B. 40, 4923 (1907). — Gildemeister,
Hoffmann I, 363 (1928).
^ Gildemeister, Hoffmann I, 364 (1928).
5 WALLACH: A. 302, 382 (1898); 362, 182 (1908). — KowPA, ROosCHIER: Acc. Sc. fenn.
A X3, 3 (1916). — NAMETKIN: J. pr. (2) 106, 33 (1923).
$ BERTRAM, HELLE: J. pr. (2) 61, 305 (1900).
7 MANGOLD: Ak. Wien 102 llla, 1075 (1893). — RrcHARDS, CARVER, ScHUMB: Am. soc. 41,
2027 (1909).
8 DÉJARDIN: À. ph. (9) 11, 261 (1919).
9 HOFMANN, ARNOLDI: B. 36, 1149 (1903); 39, 339 (1906). — STOCK: Farben-Ztg. 35,
897 (1930).