Full text: Nachweis und Bestimmung organischer Verbindungen (2. Band)

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am 
       
   
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
   
   
  
  
  
   
  
   
   
  
  
   
  
  
  
     
  
   
  
  
    
   
   
  
  
   
  
     
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Als Benzoesäure!. 2 g Toluol werden mit 150 g Wasser auf 95^ erhitzt und 
allmählich 6,9 g Permanganat eingetragen. Aufarbeitung in üblicher Weise. ( 
Als p-Toluylsäureamid?. 0,5 g Toluol in Schwefelkohlenstoff werden mit Y 
1/|, Aluminiumchlorid und '!/, Cyanursáure im Salzsáurestrom erwärmt, bis die 
überschüssige Cyanursäure verilüchtiet ist. Der Rückstand wird mit Wasser 1 
versetzt, ausgeüthert, der Atherrückstand aus Wasser umkrystallisiert. Nadeln 
oder Tafeln (aus Wasser), Nadeln (aus Alkohol oder Benzol)?, F. 160,8° (korr.). 
Will man Toluol in Xylol nachweisen, so wendet man ungenügende Mengen 
Cyanursäure an. Es wird zuerst das Xylol angegriffen. 
In Benzol*. Festes, gepulvertes Natriumhydroxyd wirkt bei gewöhnlicher 
Temperatur nicht auf Nitrobenzol ein, während Nitrotoluol eine gelbbraune 
Verbindung liefert. Man arbeitet zweckmäßig in Gasolinlösung. 
Erkennung der Reinheit nach der Schlierenmethode: Emrcx: M. 53/54, 312 
  
  
  
  
  
(1930). 
CH, M.G.92 
C 91,396 S 
H 37% | ) 
269. o-Xylol. ] 
CH; 
Angenehm riechende Flüssigkeit, F. — 29°5, Kp.;,4 143,9—144,2^ (korr.)$. C 
Nachweis als o-zylolsulfosaures Natrium”8. Man schüttelt mit konz. J 
Schwefelsäure, verdünnt, filtriert, entfernt die Hauptmenge der Schwefelsäure 
mit Barium- oder Calciumcarbonat, macht mit Soda in der Hitze schwach c 
alkalisch, filtriert und läßt auskrystallisieren. Das Salz mit 5 H,O, schöne, flache ( 
Prismen (aus Wasser oder Alkohol), verwittert rasch. 1 
Sulfochlorid?. GroBe, prismatische Nadeln, F. 51—52° (aus Ather oder 1 
Petroläther). 
Sulfamid? !9, Nädelchen, P. 167° (aus Wasser). c 
Tetrabrom-o-xylol® 11. Weiche, glänzende Nadeln, 7.258? (aus Benzolkohlen- ] 
wasserstoffen). 
Überführung in o-Toluylsäure"?. Man kocht 2 Tage mit Salpetersäure (1 Vol. ( 
Säure 1,4 und 2 Vol. Wasser). Lange, glänzende Spieße, F. 105° (aus Wasser). 
Sehr leicht flüchtig mit Wasserdampf. — Mit Permanganat” erhält man auch 
etwas Phthalsäure. 
Mit Chromsäure-Schwefelsäure in Essigsäureanhydrid erhält man  o- Phthal- 
aldehydtetraacetat"*. Kleine Krystalle, F. 132—133? (aus Methylalkohol). 
1 ULLMANN, UzBACHIAN: B. 36, 1798 (1903). 
2 GATTERMANN, RossoLymo: B. 23, 1198 (1890). 
3 REMSEN, REID: Am. 21, 290 (1899). — KaTTWINKEL, WOLFFENSTEIN: B. 37, 3224 
(1904). — McMASTER, LANGRECK: Am. soc. 39, 106 (1917). 
4 RAIKOW, ÜRKEWITSCH: Ch. Ztg. 30, 295 (1906). 
5 MENSCHUTKIN: Russ. 43, 1311 (1911). 
6 RICHARDS, JESSE: Am. soc. 32, 293 (1910). 
7 JACOBSEN: B. 10, 1012 (1877). 
$ MrGrTA: Bull. chem. soc. Japan 3, 191 (1928). 
9 MOSCHNER: B. 34, 1261 (1901). — Moopy: Ch. News 6%, 34 (1893). 
10 KRÜGER: B. 18, 1760 (1885). 11 JACOBSEN: B. 1%, 2378 (1884). 
12 Frrrie, BIEBER: A. 156, 242 (1870). — FRIEDLANDER, RÜüÜDT: B. 29, 1611 (1896). 
13 THIELE, WINTER: A. 311, 359, 360 (1900).
	        
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