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ch.
— 267 —
341. Thujon.
Q0—G0H,—C - GH(CH,
C,,H4,0 = | pd |
H,C - CH—CH—CH,
Angenehm erfrischend riechende Flüssigkeit. x-Form linksdrehend, /-Form
(Tanaceton) rechtsdrehend. Keine optischen Antipoden. Werden durch Alkali
zum Teil ineinander umgewandelt!. Kp. 200—201*?.
Nachweis. Tribromid?. F. 121—122? (aus Essigester).
Semicarbazon*. x-Form rhombisch-bisphenoidische Prismen, F. 186—188°
(aus Methylalkohol). ß-Form hexagonal-trapezoedrische Krystalle. Beim
raschen Abkühlen der methylalkoholischen Losung auf 0°. F. 174—175°. Geht
beim Stehen in die «-Form über.
Bestimmung. Man kocht mit Hydroxylaminchlorhydrat und Bicarbonat in
wässerig-alkoholischer Lösung, setzt Salzsäure zu, verdünnt, neutralisiert mit
n/,-Lauge (Methylorange) und titriert mit "/,,-Lauge und Phenolphthalein das
unverbrauchte Hydroxylamin$?.
C,H,,0 M.G.152]
C 79,0%
H 10,4%
342. Fenehon.
H,0—C(CH,)—C0
| CH,
HO CH
Etwas ôlige Flüssigkeit von campherähnlichem Geruch, F.5—6°°, Kp. 192
bis 193? ^7, Kp.,4, 121,95? *, Kp.,, 68,3^". LäBt sich durch Oxydation mit konz.
Salpetersäure und Permanganat reinigen?.
Nachweis. Oxim®:®. Man kocht die alkoholische Lösung mit überschüssiger
Lauge und Hydroxylaminchlorhydrat 4—6 Stunden. Nädelchen (aus Alkohol),
Prismen (aus Essigester). Auch gut aus Chloroform-Alkohol 2:1. Monoklin-
sphenoidisch. F. 165° (beim raschen Erhitzen). Scheidet sich beim Verdünnen
der alkalischen Lösung aus, während evtl. vorhandenes Campheroxim gelöst
bleibt. Sublimierbar. Flüchtig mit Wasserdampf.
Azin?. Nadeln (aus Alkohol), Tafeln (aus Methylalkohol oder Benzol),
F. 106—107°.
Semicarbazon!9?. Bildet sich sehr langsam. Scharf ausgebildete, grofe,
glänzende, dicke, rhombische Prismen, F. 184^ (aus verd. Alkohol). Die
inaktive Form krystallisiert schwer. F. 172—173°. Da das Semicarbazon des
C,,H4,0 mm
L WALLACH: À. 336, 249 (1904). ? WALLACH: A. 336, 263 (1904).
3 WALLACH: A. 286, 101 (1895); 323, 334 (1902).
4 WALLACH, BÔCKER: A. 336, 251, 260 (1904). — Die nicht ganz reine Substanz schmilzt
bei 184,5—186°: Gildemeister, Hoffmann I, 578 (1928).
5 NELSON: Ind. eng. ch. 3, 588 (1911).
6 WALLACH: A. 263, 130 (1891). — Rimini: G. 26 IL, 502 (1896).
7 WALLACH: A. 292, 102 (1893); 362, 195 (1908). — 193,5°: v. RECHENBERG: Destil-
lation, 2. Aufl., 251, 291 (1923). :
8 JANDER: A. 259, 327 (1890). — WALLACH: A. 272, 104 (1893); 286, 140 (1895); 315,
278 (1901). — DELEPINE: Bull. (4) 35, 1330 (1901).
9 KISHNER: Russ. 43, 592 (1911). — Worrr: A. 394, 97 (1912).
10 RrwrNI: G. 30 I, 604 (1900). — WarrACH: A. 353, 211 (1907). — HENDERSON, HENDER-
sow, HEILBRON: B. 47, 887 (1914). — Gildemeister, Hoffmann I, 576 (1928).