Full text: Nachweis und Bestimmung organischer Verbindungen (2. Band)

   
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Die 
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1889). 
  
— 353 — 
Bestimmung durch Titration in üblicher Weise. 
Nach VAUBEL S. 351. Die Säure nimmt 1 Atom Brom auf. 
Als Azofarbstoff S. 351. Kuppelt viel rascher als Croceinsäure!. 
Neben 2, 3, 6-naphtholdisulfosaurem Natrium (R-Salz)?. Man bestimmt zuerst 
in einer Probe den Gesamtgehalt an kuppelbarer Substanz mit Diazoniumlósung, 
löst eine weitere Probe in möglichst wenig Wasser und fällt das R-Salz mit dem 
20fachen Volumen an 96proz. Alkohol. Man schüttelt !/, Stunde, saugt ab und 
bestimmt das R-Salz im Rückstand, die Monosulfosäure im Extrakt. 
Oder man löst nach der Gesamtbestimmung 5 g der Probe in 10 ccm Wasser, 
gibt 5 ccm 30proz. Salzsäure und 2,5 ccm 40proz. Formaldehyd zu, erwärmt 
1 Stunde auf dem Wasserbade und eliminiert so das Schaeffersalz. Die Differenz 
gegen die Gesamtbestimmung gibt den Gehalt an Monosulfosäure. 
Über eine jodometrische Trennungsmethode siehe a. a. O. 
494. 8-Naphthol-7-sulfosáure. 
C, H,048 — MO Y OH 
NA 
Wasserhaltige Nadeln, 7.897? (aus starker Salzsáure). Leicht lóslich in Wasser 
und Alkohol?. Die Lósungen der Salze fluorescieren blau. 
Nachweis. Mit Eisenchlorid in neutraler Lósung dunkelblaue Fárbung?. 
Bariumsalz® wird über Schwefelsäure wasserfrei. Undeutliche Prismen. 
Schwer lóslich in Wasser. 
1-Nitroso-P-Naphthol-7-sulfosäure®. Natriumsalz goldgelbe, glànzende Nadeln 
mit 2 H,O. 
Bestimmung durch Titration in üblicher Weise. 
Als Azofarbstoff S. 351. 
Naeh VauBEL 8.351. Die Sáure nimmt 1 Atom Brom auf. 
495. 8-Naphthol-8-sulfosáure, Croceinsáure. 
HOS — 
C HOS e Y pH 
NA 
Die Lósung der freien Sáure spaltet beim Eindampfen, ebenso mit Natrium- 
amalgam, -Naphthol ab$. 
Nachweis.  Natriumsalz"8. Glänzende, 6seitige Blättchen (aus Wasser). 
In 90proz. Alkohol leicht löslich (Trennung von p-Naphthol-6-sulfosáure)$. 
Zinksalz?. Nadeln mit 2 H,O (aus Wasser). 
Bleisalz" mit 2!/,H,O. Glinzende Rhomboeder (aus Wasser oder verd. 
Alkohol). 
Uroceingelb. Im Gegensatz zu ihren Isomeren wird Croceinsáure durch 50 proz. 
Salpetersäure schon beim mehrtágigen Stehen bei 30—40° nitriert. Die Dinitro- 
croceinsäure (Croceingelb) bildet ein in sehr schónen, goldgelben, schwer lóslichen 
Blättchen krystallisierendes Dikaliumsalz (aus Wasser), das mit verdünnten 
Säuren das Monokaliumsalz (lange, gelbe Nadeln) gibt?. 
! DRP. 26231 (1883); 30077 (1884). ? FIERZ-DAvID: Farbenchemie 1924, 252. 
3 WEINBERG: B. 20, 2907 (1887). * BAEYER, DuisBErG: B. 20, 1431 (1887). 
5 DRP. 42112 (1886). $ FRIEDLANDER, LucHm: B. 26, 3031 (1893). 
? CLAUS, Vorz: B. 18, 3156 (1885). 8 DRP. 18027 (1881). 
? DRP. 18027 (1881). — NIETZKI, ZÜBELEN: B. 22, 454 (1889) 
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Meyer, Organische Verbindungen. 
  
     
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
   
  
  
   
   
  
  
  
    
   
   
  
     
   
   
  
  
  
  
  
    
     
  
  
	        
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