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Trennung von Anilin. Das Toluolsulfomethylanilin ist in Lauge unlôslich :
Ullmann I, 443 (1914).
Bestimmung durch Titration wie Anilin.
Nach Hzmzic, HAws MEevEn: M. 566.
Neben Anilim und Dimethylanilin!. 1—2g der Basen werden mit 2—4g
Essigsáureanhydrid !/,Stunde ohne zu erwärmen am RücktluBkühler stehen-
gelassen. Dann fügt man 50 cem Wasser zu und erhitzt 1 Stunde auf dem Wasser-
bade. Man titriert einen aliquoten Teil, um die überschüssige Essigsáure zu be-
stimmen und daraus die verbrauchte Menge an Essigsáureanhydrid zu errechnen.
Man zieht hiervon die vom Anilin beanspruchte Menge ab; der Rest entspricht
dem Methylanilin. GrRAvD? empfiehlt, in Dimethylanilinlósung zu arbeiten.
Siehe hierzu M. 551.
Mikrochemischer Nachweis. EmrcH: Mikrochemie 1926, 235.
C,H,N M.G. 107
C 78,5%
H 8,4%
N 13,1%
511. Dimethylanilin.
C.H,,N = C,H,N(CH,),.
Anilinühnlich riechendes Ol, F.2,5??, &p.,,,192,5^?, K9.10,125,7°, Kp.,,73,1°4
Gibt mit Chlorkalk keine Fárbung.
Naehweis. Mit etwas überschüssigem Brom und Ammoniak intensive, blau-
grüne Fárbung?.
Beim Kochen mit Mellitsäureanhydrid oder Mellitsäure und Essigsäure-
anhydrid dunkelblaue FärbungS.
Natriumnitrit und Salzsäure gibt bei nicht zu großer Verdünnung salzsaures
Nitrosodimethylanilin (hellgrüne, pleochroitische Nadeln), das beim Erwärmen mit
Schwefelwasserstoff Methylenblau liefert”.
Mit wässeriger Thalliumchloridlösung tiefgrün, spáter violett?.
Kupfersalze und Kaliumchlorat in schwach saurer Lösung erzeugen Methyl-
violett”.
Pikrat?. Gelbe, körnige Krystalle, F. 142°. Sehr schwer löslich in Benzol.
Platindoppelsalz19. Orangerote Nadeln oder rotgelbe Tafeln, F. 173° (u. Zers.)
aus salzsäurehaltigem Alkohol.
Ferrocyanid!! mit 2 H,0. Blättchen. Fillt aus sehr verdiinnter, saurer, wäs-
seriger Lösung (Unterschied von Anilin).
p-Brombenzolsulfosáuremethylester, quat. Salz. F. 218—220? (aus Alkohol durch
Essigester)??.
Bestimmung durch T'itration mit Methylorange"*.
Nach Herzig, Hans MEYER: M. 566.
REVERDIN, DE LA HARPE: Z. anal. 29, 213 (1891).
GIRAUD: Bull. (3) 2, 142 (1889). 3 MENSCHUTKIN: Russ. 30, 246 (1898).
KAHLBAUM: Z. phys. 26, 606 (1898). 5 Fries: A. 346, 197 (1906).
Hans MEYER, RAUDNITZ: B. 63, 2017 (1913).
Lunge, Berl IV, 876 (1924). $ RENz: B. 35, 2773 (1902).
VIGNON, EVIEUX: Bull. (4) 3, 1024 (1908).
REINHARDT, STAEDEL: B. 16, 29 (1883). EMDE: Arch. 24%, 78 (1910).
11 E. FISCHER: A. 190, 184 (1878). — EisENBERG: A. 205, 2066 (1880).
12 MARVEL, SCOTT, AMSTUTZ: Am. soc. 51, 3640 (1929).
13 AsTRUC: C. r. 129, 1022 (1899). — Mit Kongorot: VAUBEL: J. pr. (2) 52, 74 (1895). —
Siehe auch bei Anilin.
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