5). —
chem.
' dem
blau.
143°,
| oder
erivat
4° 11
n und
Schiit-
14
g und
1888).
— 391 —
Mit Phenanthrenchinon! tiefgrüne Flocken, schwer lóslich in konz. Schwefel-
sáure.
Mit ammoniakalischer Nickelcyaniirlosung? krystalliner, violettweiBer Nie-
derschlag.
Beim Kochen von thiophenhaltigem Benzol mit wüsseriger Qwecksilberacetat-
lösung Fällung, weiß, feinkórnig?.
Bestimmung. Colorimetrisch mittels der Indopheninreaktion: SCHWALBE: Ch.
Ztg. 29, 895 (1905).
Mikroehemiseher Naehweis. EwrcH: Mikrochemie 1926, 958.
C,H,S M.G. 84
651%
H 48%
S 381%
549. Pyrrol.
C HN = A
NH
Farblose, stark lichtbrechende Flüssigkeit. Riecht anfänglich chloroform-
artig, hinterher etwas beifend*, Kp.,,, 130—131?5.
Nachweis. Mit Nitroprussidnatrium® und Lauge braunrot. Der Farbstoff läBt
sich mit Chloroform ausschütteln.
Tetrajodpyrrol”. Schône, gelbliche Krystalle, F. 140—150° (u. Zers.)
aus Hisessig (unter 100°).
Isatinreaktion*. Kalte, wässerige, schwach schwefelsaure Isatinlósung gibt
dicken, blauen, wie Indigo aussehenden Niederschlag. Beim Aufkochen? von
Isatin und Pyrrol in Eisessig tiefblaue Färbung.
F'ichMenspanreaktion'?, Die Rotfárbung des Spans mit Salzsáure und Pyrrol-
dämpfen zeigen die meisten Verbindungen, die befähigt sind, Pyrrol zu liefern.
Mit Chloranil!! weinrot.
Pyrrolkalium'?. Weile, krystalline Masse; für die Isolierung des Pyrrols ge-
eignet.
Mit essigsaurer Lósung von Phenanthrenchinon?? und etwas Schwefelsüure
brauner Niederschlag, in Chloroform rotviolett löslich. Die wässerige Lösung von
Benzochinon?? gibt violette Färbung. Der Farbstoff läßt sich mit Äther extrahieren.
und mit Chlornatrium aussalzen. Bei Zusatz von verd. Schwefelsäure dunkel-
grüner Niederschlag, in Äther unlöslich.
Fügt man zu 5 ccm alkoholischer Pyrrollösung wässerige 2proz. Lösung von
P-naphthochinonsulfosaurem Kalium'* und 0,5 cem Natronlauge, so tritt Violett-
färbung auf. Nach Übersättigen mit Salzsäure grün. Noch 5 mg Pyrrol in 11
nachweisbar.
! OsrER: B. 37, 3352 (1904). * HOFMANN, ARNOLDI: B. 39, 342 (1906).
3 DrmroTH: B. 32, 759 (1899); 35, 2035 (1902). — SCHWALBE: B. 38, 2208 (1905).
^ WEIDEL, CrAMICIAN: B. 13, 71 (1880).
5 CrAMICIAN, DENNSTEDT: B. 16, 1536 (1883).
$ HERZFELD: Bioch. 56, 93 (1913).
? DATTA, PROSAD: Am. soc. 39, 451 (1917).
8 V. MEYER: B. 16, 2974 (1883); 17, 1034 (1884).
? CTAMICIAN, SILBER: B. 17, 142 (1884). 10 NEUBERG: Salkowski-F. 271 (1904).
1 Crusa: G. 411, 666 (1911). 1? REYNOLDS: Soc. 95, 506 (1909).
13 V. MEYER, STADLER: B. 17, 1035 (1884).
14 DENIGÈS: Z. anal. 49, 318 (1910).