Full text: Festigkeitslehre (2. Teil)

mé er- 
   
Kapitel 4. 
Knickfestigkeit. 
S 39. Berechnung der Knickfestigkeit. 
Die Widerstandsfähigkeit eines Stabes gegen Zerknicken 
nimmt mit dem Quadrate seiner Länge ab (wie schon im 
§ 19 erörtert) und wächst mit seiner Steifigkeit. Diese hängt 
ab von der Nachgiebigkeit des Baustoffes (die 
durch den Elastizitätskoeffizienten ausgedrückt 
wird) und der Form des Querschnitts; hohle 
Säulen, Röhren leisten verhältnismäßig großen 
Widerstand. Durch sorgfältige Versuche und 
Berechnungen hat man die Kraft, die imstande 
ist, einen Stab zu zerknicken, bestimmt: 
10-E-T 
P, (in kg) — ET. 
E bedeutet den Elastizititskoeffizienten (in 
kg/qcm), 
T das Trügheitsmoment des Querschnitts (in 
cms), 
| die Lànge (in cm). 
  
Anmerkung. Für 1o sollte eigentlich 
7i? — 3,1416? — rd. 9,87 stehen. 
Abb. 16. 
Bei soliden Bauten darf man natürlich nicht bis zur 
Grenze der Festigkeit gehen, sondern nur einen Teil der 
Tragfähigkeit ausnutzen; man muß mit dem Sicherheits- 
koeffizienten rechnen. Wird dieser mit % bezeichnet, so 
ergibt sich die zulässige Belastung 
P= By a to: E. T 
n mn - [2 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
   
  
  
      
	        
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