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setzt Abtransport von Traubenzucker ein, und zwar im Blute der Pfortader”.
Allem Anschein nach vollzieht sich fortlaufend in anderen Zellen der Darmwand
als jenen, die den Phosphorsäureester bilden, dessen Spaltung. Die gebildete
Phosphorsäure steht erneut zur Phosphorylierung von aus dem Darminhalt auf-
genommener Glukose zur Verfügung, während die freigewordene der Blutbahn
übergeben wird. Dieser ganze Vorgang steht unter der Kontrolle der Neben-
nierenrinde, deren Funktion wiederum vom Hypophysenvorderlappen ge-
steuert wird. Wir haben schon S.20 erfahren, daf bei der Verwertung der von
der Darmwand aufgenommenen Bausteine der Fette sich ein ühnlicher Vorgang
abspielt (Phosphatidbildung!). Nun verstehen wir, weshalb bei der S. 62 erwühnten
Addisonschen Krankheit neben anderen Störungen solche der Ver-
dauung auftreten kónnen bzw. die Aufnahme bestimmter Nahrungsstoffe durch
die Darmwand gehemmt sein kann. Das 8.63 erwähnte Hormon vermag nach
Wegnahme der Nebennieren die Resorption der Glukose wieder zur Norm zu-
rückzuführen. Es ist beobachtet, daß bei nebennierenlosen Tieren die Aktivität
der Phosphatase im Darm (und auch in der Niere) stark herabgesetzt ist. Zu-
fuhr von Desoxykortikosteron hebt.sie wieder. Diese Feststellung gibt einen
Anhaltspunkt für das Wesen des Einflusses des erwähnten Nebennierenrinden-
hormons auf den Vorgang der Phosphorylierung, bei der Phosphatase wirksam ist.
Mit Nachdruck sei betont, daß die Regulation des gesamten
Kohlenhydratstoffwechsels schon im Verdauungskanal
einsetzt. Unter normalen Verhältnissen kommt es nämlich nie zum Auftreten
größerer Mengen an Monosacchariden im Dünndarm. Dafür sorgt einerseits die
Art der Entleerung des Mageninhaltes in das Duodenum und anderseits der
Umstand, daß der bei weitem größte Teil der Kohlenhydrate in Gestalt von
Stärke und von Glykogen (bei Fleischnahrung) zur Aufnahme in den Magen-
darmkanal gelangt. Diese Polysaccharide werden stufenweise abgebaut (über
Dextrine, Maltose zu Traubenzucker). Nun entläßt der Magen immer nur kleine
Portionen des in ihm befindlichen Speisebreis. Ein sehr interessanter Reflex-
vorgang, genannt Pylorusreflex$, bewirkt, dafh nach Abgabe einer kleinen
Chymusmenge der Pylorus wieder geschlossen wird. Es vergeht einige Zeit, bis er
sich wieder öffnet. Dieser außerordentlich wichtige Mechanismus verhindert,
daß der Dünndarm je mit großen Chymusmengen belastet wird. Wir finden bei
prall gefülltem Magen immer nur relativ geringe Belge der Dünndarmschleim-
haut mit Chymus. Diese werden durch Pendelbewegungen des Darmes an Ort
und Stelle innig mit den Verdauungssàáften in Berührung gebracht. Anschliefhende
peristaltische Bewegungen befórdern den Chymus an neue Stellen des Darmes,
und zwar vom Duodenum dem Jejunum zu. Immer neue Sekretmengen kónnen
einwirken. Durch die Einrichtung der Abgabe kleiner Chymusmengen aus dem
Magen wird noch eine weitere wichtige Funktion erfüllt, nämlich Überführung der
* Wir werden dem Schicksal anderer Monosaecharide, wie der Fruktose, die bei der
Hydrolyse von Rohrzucker entsteht und zum Teil auch in Früchten und insbesondere im
Honig als solehe aufgenommen wird, und der Galaktose nicht folgen, und zwar deshalb
nicht, weil wir zurzeit nichts Bestimmtes über dieses aussagen kónnen. Es spricht
manches dafür, daf) jener Vorgang eine Rolle spielt, den wir S. 74 erwähnt haben, nämlich
wechselseitiger Übergang von Glukose, Mannose und Fruktose ineinander. Sicher steht fest.
daß die Glukose im Mittelpunkt des gesamten Kohlenhydratstoffwechsels steht. Über das
Verhalten der in der Nahrung zugeführten Pentosen im Organismus haben wir noch keine
verwertbaren Kenntnisse.
S Ph. 8.39.