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ohne weiteres einander gleichzustellen, wie es so oft geschieht. Es be-
deutet die rasche Entfernung der Aminogruppe aus Eiweißbausteinen und die
damit verknüpfte Vermehrung der Ausfuhr stickstoffhaltiger Substanzen (im
wesentlichen Harnstoff) keineswegs, daß der Aminosäurestoffwechsel zu Ende
gekommen ist! Es können lange Zeit danach noch Kohlenstoff- und Wasserstoff-
anteile von Aminosäuren z. B. in Form von Giykogen auf Verwendung harren.
Wir haben von einem unterschiedlichen Verhalten des Eiweißstoffwechsels
gegenüber dem der Fette und Kohlenhydrate gesprochen. Es beruht darin, daß
die beiden letzteren den Gesamtstoffwechsel bei ihrer Überführung vom Darm-
kanal in die Gewebe nur geringfügig beeinflussen. Es kommt zu ihrer Ablagerung,
falls Überschüsse vorhanden sind. Die Aminosäuren haben dagegen offenbar
infolge ihrer mannigfachen Umwandlungen einen viel stärkeren Einfluß auf den
Stoffwechsel als die stickstofffreien Nahrungsstoffe. Man bemerkt nach
Eiweißaufnahme (viele Aminosäuren wirken bei unmittelbarer Zufuhr im
gleichen Sinne) ein Ansteigen des Gesamtstoffwechsels. Man
hat von einer spezifisch-dynamischen Wirkung der Pro-
teine gesprochen. Ihre Ursache ist bis heute nicht eindeutig aufgeklärt®.
Man hat den Desaminierungsvorgang mit ihr in Verbindung gebracht und ferner
an die vielen Umbildungen gedacht, die der NH,-Abspaltung folgen. Vielleicht
fachen bestimmte Umwandlungsprodukte aus bestimmten Aminosüuren den Zell-
stoffwechsel an. Möglicherweise geschieht dies über Hormonorgane (Schilddrüse,
Hypophyse?).
Vorlesung 15.
Schicksal der Amirosäuren im Zellstoffwechsel. Harnstoftbildung. Der Vorgang
der Desaminierung. Bildung von «-Ketosüuren als reversibler Vorgang. Um-
aminierung. Neubildung von Aminosáuren aus anderer Quelle als aus solchen.
Bildung von Aminen.
Wir haben uns bereits flüchtig mit dem Schicksalder Aminosäuren
jenseits der Darmwand beschäftigt und festgestellt, daß jene davon,
die nicht unmittelbare Verwendung zum Aufbau zelleige-
nerundanderer Eiweißstoffe mit besonderen Funktionen
(Trigersubstanzen in Fermentsystemen usw.) oder zur
Bildung von Reserveeiweill finden, oder aber Ausgangs-
material z. B. zur Umformung in bestimmte Hormone sind,
ihrer Aminogruppe beraubt werden. Wir erwähnten ferner, daß
dabei Ammoniak entsteht, das zur. „Entgiftung“ rasch in Harnstoff übergeführt
wird. Eine gewisse Menge davon bleibt übrigens erhalten und erscheint im Harn.
Seine Funktion ist, Säuren zu neutralisieren. Man ist auf diese bei der Unter-
suchung des Harnes von Diabetikern gestoßen. Es fiel auf, daß dieser oft sehr
reich an Ammoniak ist, jedoch in gebundener Form. Bei genauerem Zusehen
entdeckte man, daß der Gehalt des Harnes an ß-Oxybuttersäure und Azetessig-
* Die Annahme, dafi der N. sympathicus dabei beteiligt sei, ist dadurch widerlegt worden,
dafi Katzen, bei denen dieses Nervensystem exstirpiert war, ebenfalls spezifisch-dynamische
Wirkung zeigten.
Abderhalden, Chemie physiol., 13.—15. Aufl. 10