Full text: Grössere Konstruktionen (Dritter Teil)

   
       
   
  
  
     
      
   
   
    
  
  
  
  
  
  
    
    
e) 
Kapitel r. 
statischen Berechnung vorläufig zu etwa 25 kg für ı qm des 
Grundrisses annehmen. Nachdem die Konstruktion ent- 
worfen ist, wird man durch eine Berechnung des wirklichen 
Gewichts prüfen, ob die Annahme zutreffend war, und, wenn 
es nötig scheint, die statische Untersuchung berichtigen. 
In Abb. ı ist ein Dachbinder von ı8 m Spannweite 
dargestellt, und in Abb. 2 sind die Mittellinien der Stäbe 
noch einmal gezeichnet, Die Last der Dachdeckung wird 
  
Abb. 1. Mafsstab 1:200, 1 cm = 2 m. 
von den Sparren auf die Fetten iibertragen, und diese ruhen 
auf den Knotenpunkten der oberen Gurtung, so dass die 
Binder nur an diesen Stellen belastet werden. Die Binder 
sind 4 m von einander entfernt (vergl. Abb, 12, Seite 15). 
Die Dachfliche, die auf einen Binder entfillt, beträgt 
2-0,50-4— 76 qm. Es ist Zinkdeckung auf 2,5 cm starker 
Schalung angenommen, deren Gewicht nach der Tabelle 
auf Seite 1 40 kg für 1 qm beträgt, im ganzen also 76-40 = 
3040 kg. 
Die auf einen Binder entfallende Grundflüche beträgt 
18.4 — 72 qm und das Gewicht des Binders nebst Fetten 
demnach bei 25 kg/qm 72 - 25 = 1800 kg. 
Als grôfste Belastung durch Schnee nimmt man in 
Deutschland 75 kg fiir 1 qm der Grundfliche an. Auf einen 
Dachbinder kommen . 72 qm. Das ganze Gewicht des 
Schnees beträgt also 72 - 75 = 5400 kg. 
Anmerkung. Bei steilen Dächern kann man eine ge- 
ringere Schneelast annehmen, weil der Schnee dort leicht 
abrutscht und sich grôfsere Schneemassen nicht halten. Bei 
einer Neigung tiber 40° stellt man die Hälfte und über 5o? 
gar keine Schneelast mehr in Rechnung. 
    
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