Full text: Grössere Konstruktionen (Dritter Teil)

40 Kapitel 3 
3. 
und im Kräfteplan durch B eine Parallele zu EF (BC) und 
durch 4 eine Parallele zu DF (AC) zieht. Aus der Ahn- 
lichkeit der Dreiecke 4 BC und DEF folgt 
AC DE 4 ; 4 
AB DEE 45-—G 
QR 
AC m =H 
Der Horizontalschub H wird mit Gi zu AH, zusammen- 
gesetzt, Ry mit Gy zu R,, R, mit G3 zu R;, Rs mit G, 
zu R, und R, mit G; zu Rs, welche mit der Linie FE 
zusammenfällt, wenn richtig gezeichnet worden ist. Der 
Linienzug H H, R, R, R, R, heifst die Drucklinie des Ge- 
wólbes. 
Man kann nun die Kraft angeben, welche auf jede 
Fuge wirkt. Bei LM z. B. ist es die Mittelkraft von H, 
Gi, G, und G, — R,. Ihre Grófse ist aus dem Kráfteplane 
zu entnehmen — 5,23 cm — 5230 kg. Ihre Lage ist durch 
die Drucklinie gegeben; sie ist 4 cm von der Mitte entfernt, 
liegt also noch innerhalb des Kerns. Die grófste Druck- 
spannung bei £ berechnet man nach der Formel 
le 9) 
s=p (+ 7 
= 5280 ( SH) ko 
ee e ob I-- zo = 1,55 kg,/qcm. 
Aufgaben. Man wähle die Stärke des Gewölbes 
(Abb. 48) 4o und 3o statt 50 cm, zeichne die Drucklinie 
in grófserem Mafsstabe und bestimme die Beanspruchungen 
an den Fugen! 
$14. Gewólbe mit Überschüttung. 
Ist ein Gewólbe noch mit Erde überschüttet, so teilt 
man es gewöhnlich ohne Rücksicht auf die Fugen mitsamt 
der Überschüttung in schmale, senkrechte Streifen (Abb. 49). 
Wenn diese nicht zu breit sind, kann man ihre Mittellinien 
mit genügender Genauigkeit zugleich als Schwerlinien an- 
sehen, 
     
     
     
    
    
   
   
   
  
  
   
    
   
   
   
   
   
   
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