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nehmenden durchaus nothwendig, vor der Aufnahme die Feld-
ſkizzen gründlich vorzubereiten. Hierdurch wird auch der Un-
geübtere in den Stand gesetzt, die Lattenträger ſchnell zu
dirigiren und die Aufnahme möglichſt zu fördern. Durch die
Einſchränkung der für die eigentliche Tachymeteraufnahme er-
forderlichen Zeit wird außerdem eine wesentliche Ersſparniß an
Meßhilfe und eine intensive Ausnützzung der guten Instru-
mente, die selten in genügender Anzahl zur Verfügung stehen,
ermöglicht.
Kataſtercopien und Kataſterauszüge.
Für die zu bearbeitende Linie sind an der Hand der im
Maaßſtab 1 : 10 000 gezeichneten Situationspläne der generellen
Vorarbeiten Copien der Katasterpläne in einer Breite von ca.
400 Meter aus den Originalkatasterplänen der Bürger-
meistereien anzufertigen. Auf jeder einzelnen Copie muß
Maaßſtab, die zugehörige Bürgermeisterei, Gemeinde, Flur, sowie
Gemeinde und Flur der angrenzenden Blätter deutlich ein-
geſchrieben und ein Nordpfeil eingezeichnet werden. Die
Katasterauszüge aus Flurbuch und Mutterrolle für die Par-
zellen werden durch die einzelnen Bürgermeistereien angefertigt.
Zum Gebrauch auf dem Felde wird ein Duplicat dieſer Copie
angefertigt und auf Papier und Leinwand aufgezogen. In
dieses Duplicat werden die Namen der Eigenthümer der ein-
zelnen Parzellen eingeschrieben. Die erste Copie wird zum
Eintragen der Kataſtergrenzen in die Situations- und Höhen-
pläne in den Maaßstab 1 : 1000 vergrößert oder verkleinert
und die Parzellennummern und Eigenthümernamen ebenfalls
in die Pauſen im Maaßſtab 1 : 1000 eingetragen. Vor-
stehende Arbeiten sind womöglich vor Beginn der Feldarbeiten
zu erledigen.
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