Spannungsvergleich. | 215
Sung Die Abhängigkeit der Zahl und Dauer der Impulse von der Größe der Frequenzabweichung
; kann auch durch ein Nachlaufsystem von Kontakten [10], die relativ mit einer dem Frequenz-
Uruckô] unterschied proportionalen Geschwindigkeit bewegt werden, herbeigeführt werden. Zur Erzie-
1 Anlaf. lung der intermittierenden Wirkung wird einer der Motore (z. B. der am Netz liegende) nach
ng von Durehlaufen einer konstanten Strecke immer wieder ausgeschaltet.!
leitung Mechanische und elektrische Übertragung unterscheiden sich durch die notwendige Größe
N. An. der zu wühlenden Motore. Wàhrend diese bei ersterer dem Kraftbedarf der Drehzahlverstell-
| Können vorrichtung angepaßt, also in der Regel Drehstrommotore sein müssen, genügen bei elek-
Ung eines trischer Übertragung Einphasen- (Uhren-) Motoren.
M zeigt Maschinen- und Netzspannung kónnen auch über einen kleinen Asynchronmotor verglichen
s aul werden [7], dessen Stánder bzw. Rotor an je eine der Spannungen gelegt ist. Die aufgenom-
mene Leistung ist der Schwebungsspannung proportional; ihre Messung vermittelt daher den
Takt der Schwebungen.
Die Spannung von Netz und Maschine kónnen auch unmittelbar im Stánder des Vergleich-
motors gegengeschaltet werden, wodurch sich je nach der Frequenzabweichung ein mit dieser
sowohl nach Sinn und Stärke wechselndes Rotormoment ergibt. Dieses kann zum Antrieb
einer Rotationspumpe benützt werden, die einen mit der Drehzahlverstellvorrichtung verbun-
denen Flüssigkeitsmotor mit einer der Frequenzabweichung proportionalen Geschwindigkeit
antreibt.?
—— D. Die Zuschaltung der Synchronmaschine.
eAnlaß- Diese erfordert eine weitere Reihe vorbereitender Maßnahmen, die weitgehend genau
t setzt. durchgeführt werden müssen, um eine störende Beeintráchtigung des zu versorgenden
seers für 8 Systems beim Zuschaltvorgang zu vermeiden,
beginn a) Spannungsvergleich.
Die gewöhnlich genügende Angleichung auf 10 bis 15% kann durch den auf die Nenn-
spannung eingestellten Spannungsregler herbeigeführt werden. In größeren Anlagen werden.
zur Kleinhaltung des Zuschaltstoßes auch beson-
dere selbsttätig wirkende Abgleicher angewendet,
die über eine Spannungswaage Maschinen- und
Netzspannung vergleichen und abhängig von deren t er
Unterschied die entsprechenden Befehle an den : ^
motorischen Antrieb der Sollwertverstellung zum | 15312 |
selbsttätigen Spannungsregler geben. 1530
Den besonderen Bedingungen der Schnell-
bertragung synchronisierung trágt eine Anordnung [20] Rech-
weichung nung (Abb. 305), bei welcher mit der Verdnde- ——
(elle emen rung des Sollwertes des selbsttátigen Spannungs-
+. Uber reglers 1526 der zuzuschaltenden Maschine 1520
Jdrehzahl (Einstellwiderstand 1527b) der Rückführwider- na
…. Der an stand 1527a im steuernden, an das Netz an- 1526
Jauernd geschlossenen Spannungskreis (Spannungswandler 1520
ç 1531a) betätigt wird, wozu beide Widerstände Abb. 305.
durch einen vom Spannungsrelais 1511 gesteuerten
ytrisches Motor 590 verstellt werden. Damit wird eine stabile Arbeitsweise unter Vermeidung von
| Überregelungen erzielt und die Möglichkeit einer Einstellung für den Schnellregler vor Anlauf
| des Generators gegeben, was bei den kurzen Regelzeiten, wie sie im Falle der Schnellsyn-
abe 8 chronisierung nur zur Verfügung stehen, von besonderem Vorteil werden kann.
=
7577 7540
590
1 Bei diesem Verfahren wird über den Frequenzabgleicher betriebsmäBig auch die bediente
Betütigung der Drehzahlverstellvorrichtung durch Abbremsung eines der Antriebe vorgenommen.
? Nach. SARTORI-CALZONI.