Full text: Die Regelung der Kraftmaschinen unter besonderer Berücksichtigung der selbsttätigen Wasserturbinenregelung

  
  
  
Ausführungsformen der Selbststeuerung. 261 
e) Spannungssteigerung. 
f) Spannungsrückgang bei Pumpenbetrieb. 
g) Unterbrechung der Leistungszufuhr wáhrend des Pumpenbetriebes (Leistungsrück- 
gangsrelais). 
Die Steuerungen 15a bis 15g bewirken die Abschaltung und Entregung der elektrischen 
Maschine sowie die Stillsetzung des ganzen Aggregates.! 
Stromversorgung der Hilfsbetriebe. 
a) Drehstrom 380/220 V. Hilfsturbinensatz? an der Hauptdruckleitung als Notreserve mit 
vollselbsttátigem Einsatz bei Spannungsunterbrechung in der Fremdversorgung (Überwachung 
durch Spannungsrückgangsrelais mit Zeitverzógerung). 
b) Steuerstrom 220 V. Gleichstrom aus Batterie. 
Planmäfige In- und Auperdienststellung der Hauptmaschinensätze. 
À. Turbinenbetrieb (Wählerstellung 111). 
1. Unter der Voraussetzung, daß erfolgt 
e) die Befehlsdurchgabe für den Einsatz 
der Lagerentlastungspumpen sowie 
f) des Reservepumpensatzes. 
a) Drehzahlverstellvorrichtung auf ,ganz 
langsam.“ ; 
b) der Befehl zur Selbststeuerung besteht, 
c) Erregerschalter sowie 
d) SchnellschluBauslósung für Turbine und 
Pumpe eingerückt, 
2. a) der Speicheróldruck erreicht ist, 
b) Kühlwasser. und Olumwilzung vor- 
handen, 
c) die Lagerentlastung wirksam, 
d) die Turbinenbelüftung abgestellt, 
) 
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f) die Eróffnung des Kugelschiebers. 
e) der Leitapparat geschlossen, 
f) Anlauf des Drehzahlverstellmotors mit 
Einstellung der Anlaufóffnung ( Anlawf 
der Turbine). 
a) der Maschinenschalter ausgelöst, 
b) der Kugelschieber eine bestimmte Teil- 
eröffnung erreicht hat, 
c) der Leitapparat unter Anlauföffnung, 
d) die Maschinendrehzahl unterhalb 80% 
der normalen liegt, 
e) 2b sowie 2c bestehen, 
4. a) 80% der normalen Drehzahl erreicht sind, 
b) der Generator voll erregt ist,? 
c) der Einsatz des Frequenzabgleichers mit 
Überwachung der Synchronisierspan- 
nungen sowie der Parallelschalteinrich- 
tungen (13b bis d), sodaB bei Erfüllung 
der Einschaltbedingungen die Maschine 
über die Synchronisierdrossel an das Netz 
gelegt wird (Grobsynchronisierung). 
  
a) KurzschlieBen der Synchronisierdrossel. 
Qu 
. Einschaltstrom abgeklungen ist, | 
Die Einstellung der Wirk- und Blindlasterfolgt von Hand aus (über die Drehzahlverstell- 
vorrichtung, bzw. den Einstellwiderstand zum Spannungsregler). 
B. Phasenschieberbetrieb (Wahlerstellung IV). 
Nach erfolgter Parallelschaltung des Speichersatzes wird als weiterer Schaltschritt die Be- 
aufschlagung der Turbine abgestellt. Die elektrische Maschine übernimmt dann nur Blindlast 
  
  
ı S. Fußnote 3 auf S. 260. 
? 1200 kVA. 
? Notwendigenfalls vorübergehende Fremderregung. 
 
	        
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