Full text: Überblick über alle Fernsprechanlagen mit Wählbetrieb

  
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
  
  
  
  
Die Schaltung 130 ist noch unvollständig. Es fehlt das Antwort- 
zeichen, das die Zählung einleiten soll. Auch können noch weitere 
Kriterien verlangt werden. Die Stromläufe Bild 131, 132, 133 zeigen, 
daß die Übertragung mehrerer Kriterien die Schaltungen verwickelter 
macht. 
OFESLW Orts- und Fern-Einzel- und Sammelansehluf-Leitungs- 
wühler und Weehselstromfernwahl Siemens & Halske. Bild 131...155 
ist in 10 Felder eingeteilt. Feld 1 zeigt einen Teil einer Fernschnur, einer 
Übertragung am abgehenden Ende und den abriegelnden Ringübertrager. 
Die Fernleitung führe durch ein hochspannungsbeeinfluftes Gebiet 
und sie ende im fernen Amte in einem Fern-GW Feld 2. Dieser Fern-GW 
verbindet über einen oder mehrere Orts-GW mit dem OFELSW Feld 5. 
Der gleiche OFESLW kann auch für Ortsverbindungen gebraucht 
werden und wird dabei von einem I. GW, II. GW, belegt. Alle Heb- 
drehwähler haben Viereckbewegungen. Die Wechselstromrelais J haben 
zwei U-förmige Kerne, deren freie Pole einen gemeinsamen Anker be- 
tätigen. Die Wicklungen sind mit solchen Kondensatoren gereiht, daß 
ein ankommender Wechselstrom (50 Hertz) in zwei um 90° verschobene 
Phasen zerlegt wird. Der Anker zittert daher nicht. 
Ortsverbindung. Ein Ortsteilnehmer belegt über einen Orts-GW 
den LW: +, P, Feld 5, kk,, CI, — P und C sprechen an. Heben 
des LW: Im OGW pendelt A, bei jedem Abfall spricht E I an: + im 
OGW, Feld 5, Feld 6, r,, E I, —. e, erregt den Hebmagneten und das 
Steuerrelais VI: —, H, fg, eg, VI, rg, +. Die Kopfkontakte k und kk 
werden umgelegt. (C bleibt erregt über: 5/C I, vs, f5, 65, S5, c-Ader, +. 
Nach der Zehnerwahl fállt V ab. F spricht an: 5/C I, F I, ¢;, 85, c-Ader, 
--. Drehen des LW: EI pendelt wieder und eg erregt den Dreh- 
magneten D und das Steuerrelais VI. Beim Drehen werden die Wellen- 
kontakte w umgelegt. Umsteuerung zur Prüfung: R spricht an: 
5/—, RI, Wan Yo FI, C6 85, c-Ader, +. v, halt R uber RB II und er- 
regt S I. Die gewünschte Leitung sei besetzt. P kann nicht ansprechen, 
weil die geprüfte c-Ader schon geerdet ist. Der Anrufer erhált das Be- 
setztzeichen: Ortsbesetzt OB, wg, qs, pg, induzierende Wicklungen der 
Relais A und B. Die gewünschte Leitung sei frei: P spricht an: Feld 
0/--, sy, Co, P, jou, e-Bürste, Trennrelais des geprüften VW, —. Erster 
Ruf: Die Relais (Feld 5) C und F sind bei s, von der c-Ader auf einen 
Langsamunterbrecher LU geschaltet worden, bleiben also noch kurze 
Zeit erregt. Weckstrom flieBt: 7/Wechselstrom, f;, U I, pz, £i Yu, 
Teilnehmerschleife, y,, pz, +. Weiterruf: Wenn der Langsamunter- 
brecher L U die Relais F und C freigegeben hat, so wird der 10" Ruf bei 
7|t, eingeschaltet. C fallt ab, damit bei Besetztpriifungen 0/c, geöffnet 
wird, um kein Dauerprüfen zu erzeugen. Beim Antworten spricht 
U im Gleichstromkreise an. U bindet sich und erregt Y:6/—, Y I, ug, - 
U IT, pe; +. Nach der Durchschaltung bei y; und yz, sprechen im Speise- 
  
  
  
  
  
  
  
 
	        
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