Full text: Überblick über alle Fernsprechanlagen mit Wählbetrieb

  
  
  
  
  
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
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die Bürste B auf das nachfolgende Isolierstück läuft, spricht OS wieder 
an. Das Spiel wiederholt sich, bis B auf das dritte leitende Segment 
auflàuft. Ag, steht nun in Stellung 3, die über Sp 100 geerdet ist. P 
spricht an, óffnet p, und p,. Wenn also B wieder auf ein Isolierstück 
läuft, verliert GL den Strom, fällt ab, setzt die Nummernspindel still 
und schaltet den Wagen des GW ein. Der GW sucht einen freien Aus- 
gang zu der LW-Gruppe 1300...2300. p, (offen) läbt V abfallen, das den 
Steuerschalter St,, St, in die zweite Stellung schickt. P fällt dabei ab. 
Zentrierung der Nummernspindel. Diese muß sehr genau eingestellt 
werden, damit die gewünschte Klinke festgehalten wird. Das wird 
mit einer Hilfsbürste erreicht (Bild 22), die ein etwas lángeres Segment 
im Kommutator bestreicht. Nachdem der GW einen freien LW ge- 
funden hatte, wird in dem LW wiederum ein GL-Relais und Erde 
an die Verbindungsleitung angeschaltet, so da OS und V wieder an- 
sprechen. OS pendelt wieder. Da Sp 10 in Stellung 5 steht, mull Ag 2 
5 Schritte machen, bis P anspricht: 4, Sp 10 in Stellung 5, St 1 in 
Stellung 2, P, —. Die Folgen sind die gleichen wie beschrieben. St 
geht in die Stellung 3. GL là6t den Wagen des LW anlaufen. Dieser 
hat einen (in Bild 22 nicht gezeigten) Kommutator, der genau so wirkt, 
wie der in Bild 139b gezeigte KOM. OS pendelt wieder. Da Sp 1000 das 
Segment S, geerdet hat, wird P nach 4 Schritten erregt: +, Sp 1000 
Stellung 1, S,, Ag 3 Stellung 4, Sp 1 Stellung 4, St 1 Stellung 3, P, —. 
Damit ist die Einstellung der Wähler beendet. 
Verbindung zum Anschluß 2354. Sp 1000 erdet nunmehr das 
Segment S 2, weil die erste Stromstoßreihe »2« ist. Die anderen Speicher 
stehen wie oben beschrieben. Die Einstellung der Wähler verläuft, wie be- 
schrieben, bis auf die Drehung des LW-Wagens. P spricht erst nach 
14 Stromstößen an: +, Sp 1000 Stellung 2, S2, Ag3 Stellung 14, 
Sp 1 Stellung 4, St 1 Stellung 3, P, —. Die Speicherung im vorliegen- 
den Beispiele besteht also in der Einstellung der vier Wähler Sp 1000, 
100, 10, 1. Die Umrechnung besteht in der Eigenart der Verdrahtung 
zwischen Sp 100—Ag 1, Sp 10—Ag 2, und der Verkoppelung von Sp 1, 
Sp 1000 und Ag3. Die Zentrierung besteht im Erregthalten des 
Relais GL über B und KOM, während der Grundstromkreis über OS 
bei p, schon geöffnet ist. Die rückwärtige Stromstoßgabe besteht 
in der Kurzschließung des Relais OS durch B und KOM des einzu- 
stellenden Wählers. 
Die von der Standard El. Co. tatsächlich ausgeführte Schaltung 
unterscheidet sich von der schematischen Darstellung des Bildes 139 in 
folgenden Punkten: Als Speicher und Abgreifer werden Relaisketten 
verwendet. Der 1000er Speicher wird zweimal verwendet, und zwar als 
1000er und nachher nochmals als 1er Speicher. Zum Speichern und Ab- 
greifen werden nicht besondere Einrichtungen eingebaut (wie Sp und 
 
	        
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