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Teilnehmer nach Wahl der Kennzahl eine Pause einlegen muß, die für
die Wiederholung der Kennzahl genügend Zeit gibt. Er muß ein zweites
Wählzeichen (von Süd) abwarten.
Nach dem Schweizer Patent 180315 schaltet das Erreichen des
Dekadenkontaktes 5 den II. VW nach Süd sofort durch und schickt
einen Stromstoß nach Süd. Die höheren Dekadenkontakte schicken je-
weils noch einen Stromstoß. Der I. GW in Süd steht also auf seiner De-
kade 1, die mit der fünften Dekade der örtlichen I. GW in Süd geviel-
facht sind, ebenso die zweite Dekade der von Nord ankommenden I. GW
mit der örtlichen sechsten Dekade usw. Der erste dieser wiederholten
Stromstöße kann zwar verzerrt sein (zu kurz), was aber durch eine Ent-
zerrung aufgehoben wird.
Nummernschlucker, einziffrig. Bild 152 zeigt die Grundzüge der
Schaltung. Ein VW läuft auf einen Nummernschlucker NS. Die 2. De-
kade führt zum Hauptamt H. Eine erste Ziffer 3 löst über einen im
dritten Höhenschritt geschlossenen Dekadenkontakt (Dek) den Wähler
wieder aus. Die zweite Ziffer 3 aber 148t den NS als II. GW eindrehen.
Das Relais A dient als Speise- und Wiihlrelais. a, erregt V. Erste Ziffer
»3«: 3 Hebeschritte: 4,85, a,, vs, Steuerrelais U, Hebmagnet H, —. Beim
ersten Schritt wird der Kopfkontakt k, geschlossen. Dek wird umge-
legt. Auslósung: —, Auslósemagnet M, k,, f II 5, Dek 1, u,, v,, 4-.
F schwach erregt. —, FI, £12, Dek 2, u,, v,, +. F bindet sich über
{11. Wenn in der Ruhelage k, sich schließt, erregt F II das F voll,
so daß fIT5 sich öffnet und M von Dek abschaltet. Die zweite Ziffer
»3« hebt den Wähler, und läßt ihn über —, D, e,, f II 4, U,, V,, + ein-
drehen. Für innere Verbindungen ist also die Kennzahl verschluckt.
Zweiziffrige Nummernschlucker. Der Nummernschlucker ist
ein gewöhnlicher GW in allen Dekaden. Er soll nach Wahl der Kennzahl
74 die Verbindung in das eigene Amt (74) weiterleiten. Sowie der Num-
mernschlucker durch die erste Kennziffer 7 auf einen Dekadenkontakt
gelangt, wird die siebente Dekade auf Nummernempfang umgeschaltet.
Die zweite Kennziffer (4) dreht den Nummernschlucker auf den Bank-
kontakt 4. Das ist das Zeichen für die Auslösung des Nummernschluckers.
Bei dieser Auslösung wird der Dekadenkontakt totgelegt und der Bank-
kontakt 74 gesperrt. Wenn also der Teilnehmer als dritte Ziffer wieder
eine 7 wählt, so ist die 7. Dekade auf Freiwahl (außer 74) geschaltet,
so daß diese Dekade jetzt für eine innere Verbindung verfügbar ist.
Begriffsbestimmung. Sowohl Nummernschlucker als auch Um-
steuerwähler »verschlucken« eine oder mehrere Ziffern. Wir wollen fest-
legen: Die Umsteuerung ist ein Vorgang, durch den ein Wähler zu-
nächst auf eine Richtung, dann durch nachfolgende (ein- oder mehr-
fache) Nummernwahl auf eine andere Richtung eingestellt wird. An
Stelle der Umstellung des einen Wählers kann ein parallel liegender