Full text: Überblick über alle Fernsprechanlagen mit Wählbetrieb

aus ML 
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ise Zehnerwáhler und Einerwühler laufen heim über h, und hy. Sowie H 
abgefallen ist, fällt auch S ab. Dieses óffnet den Haltekreis für F und 4 
J. RR;,. RR, unterbricht den Weckstrom zum Teilnehmer 34. Es wird EA 
Jen also nur einmal Weckstrom zur Stelle 34 ausgesandt, und zwar von der 
A Dauer, bis der Steuerschalter St heimgelaufen ist, d. h. bis S aberregt ist. 4 
er Wenn der Teilnehmer 34 sich meldet, so geschieht weiter nichts. = 
18. Auslósung des Sprechweges. Wenn beide Teilnehmer die 4 
ols Hörer angehängt haben, so fallen beide Linienrelais A ab. Sie öffnen 
er die Haltekreise ihrer P-Relais. Damit ist alles in der Empfangslage. 
nd Die Wähler der Teilnehmer bleiben stehen, wo sie sind. In der Zeit 4 
vom Abfallen des Rufrelais RR,, bis zum Melden des Gewünschten 34 
or: liegt das Linienrelais Aj, parallel zum Linienrelais A,, zur Erde iiber 3 
Ors die Drossel Dr. 3 
ch Besetztmeldung. Wenn nach der Einerwahl das Relais S an- E 
spricht, so wird über s, das Relais F nicht erregt. Denn bei einer besetz- E 
II ten Teilnehmerleitung ist das P erregt und der Kreis über das betreffende 5 
II RR ist offen. F spricht also nicht an. Dann wird E erregt: E, e,, f,, 4 
n- $3, gj. E bindet sich über e,, e, legt Besetztsummer an die b-Ader. El 
er Wenn der Anrufer aufhängt, lôst alles aus, weil die Haltekreise über 
un das P-Relais geöffnet werden. 
Sts Verhinderung des gleichzeitigen Kreispriifens. Man sieht H 
e- für 50 Teilnehmer 3 Einstellwege vor. Es könnten also mehrere Steuer- H 
309 schalter St in die Prüfstellung (S erregt) gelangen und dadurch mehrere à 
34 gewünschte Teilnehmerwihler gleichzeitig anlaufen. Dabei würden 
+ naturgemäß falsche Kreuzverbindungen entstehen. Um diese Môglich- 
4, keit zu verhindern, schaltet jedes S-Relais die S-Relais der anderen 
d- Einstellwege aus. Es kann also jeweils nur ein S-Relais erregt sein. 
er, Die Rückprüfung ist also zeitlich geregelt. : 
E “Eine andere Lösung zur Verhinderung von Kreuzverbindungen ist 
er ein »Ordner« (nicht gezeigt). Das Relais S (Bild 157) liegt nicht an —, 
en sondern an dem Bankkontakt eines Ordners, d. h. eines Drehwühlers 
bt mit 3 Stellungen. Sowie der Steuerschalter St 3 in die Stellung 3 kommt, 
s schickt er einen Anreiz zum Ordner, der, wenn frei, sich auf das ent- 
I sprechende S einstellt. Dort bleibt er stehen, bis der Einstellweg aus- 
en gelóst wird. Dann folgt er einem Anreiz für eine neue Verbindung. Die 
T- Verbindungen werden also nacheinander hergestellt. 
es In einer Weiterentwicklung (OL 550) sind gegenüber OL 500 zwei 
18 Verbesserungen eingeführt. Weiterruf. Im OL500 geht nur ein 
einziges Läutezeichen zur gewünschten Stelle. In OL550 wird ein 
It Rufstromabschalterelais eingesetzt, das den Weiterruf bis zur Antwort 
er gestattet. 
er Ferner: An Stelle der Wähler ZW und EW werden Relaispyramiden 
n (Bild 138) eingesetzt. Die Einstellwáhler werden sehr stark beansprucht, 
t. was die Wählertype (Bild 6) zu schnell abnutzt. 
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