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Prüfung. Wenn die ZG-Beamtin einen Platz entsperrt, so prüft
sie die Tastaturen durch Umlegen des Kippers 2/PT. Der Zahlengeber
wird dadurch auf eine Prüfeinrichtung geschaltet, die eine auf den
Tasten eingestellte Nummer auswählt und auf einem Lampenfeld im
Arbeitssaal anzeigt.
Irrtümer. Solange die Einertaste nicht gedrückt ist, kannŸdie
Einstellung der Tastatur geändert werden. Wenn zufälligerweise eine
Taste nicht in der Raststelle stehen bleibt, sondern in die Ruhestellung
geht, so geht auch die Schiene des Tastenstreifens in Ruhe. Der Strom-
kreis (5/--, v4, HTg usw.) zur Erregung des Anlasserrelais K ist offen.
Die Beamtin erkennt am Ausbleiben der Motorlampe ML, daf etwas
nicht in Ordnung ist.
Zwei- und Viertaktbetrieb. Die Relais J und O sprechen
an und fallen ab für jeden StromstoB. Die Relais A und B sprechen an
und fallen ab einmal für je zwei Stromstófle. Man nennt diese Arbeits-
weise Zweitaktbetrieb. Die Relais C und D sprechen an und fallen
ab einmal für vier Stromstófle. Man nennt diese Arbeitsweise Viertakt-
betrieb.
Die amerikanischen Zahlengeber benutzen nur einen Tasten-
streifen, der nacheinander ebensooft gedrückt wird als Ziffern auszu-
senden sind. Jeder Tastendruck wird in einer Relaispyramide (Bild 138)
gespeichert. Für Irrtümer sitzt neben dem Tastenstreifen noch eine
Lóschtaste.
Umleitung Berlin. Berlin hat neun Knotenámter. Diese wurden
im Jahre 1927 als erste Neubauten eingerichtet. Ein Teilnehmer eines
Handamtes wurde von seiner A-Beamtin, die ihn ein erstes'Mal abfragte,
mit einem II. GW in dem zustándigen Knotenamt verbunden. Bild 163
zeigt einen solchen II. GW, wenn man in Bild 163 den VW wegläßt
und II. GW statt I. GW einzeichnet. Die Bilder 166, 167 sind die Ab-
frageplätze, Bild 165 ist der Relaiszahlengeber. Die »B«-Beamtin am
Zahlengeberplatz fragte ein zweites Mal ab und drückte die Tasten.
Für eine Verbindung von einem Wählerteilnehmer zu einem Hand-
amtsanschluB wählte der Teilnehmer die zweistellige Kennzahl des
Handamtes. Die erste Ziffer stellte den I. GW auf einen II. GW im
zuständigen Knotenamt ein. Der II. GW suchte eine freie Leitung zu
einem handbedienten B-Platz im gewünschten Handamt. Dort wurde er
abgefragt und mit einer B-Schnur in das Vielfachfeld verbunden. In
Berlin war die Umstellung der vorhandenen B-Schnüre für den Empfang
von der Wählerseite her sehr einfach.
Berliner B-Schnur. Das Bild 168 unten ist die im Handbetrieb
in den meisten Berliner Ämtern gebrauchte B-Schnur, nach Weglassung
einiger hier unwesentlichen Feinheiten. Im Ruhezustand fließt ein
Dauerstrom: A-Amt, +, at,, LA, a-Ader, Dr, hb, 500 Ohm, bt, —.
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