Full text: Überblick über alle Fernsprechanlagen mit Wählbetrieb

  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
den Stromstoßkreis auf Z um. Die 10er Wahl stellt Z ein und erregt R. 
Die Einerwahl stellt E ein und erregt S. Nun flackert die Schlußlampe 
SL in der Schnur: +, Unterbrecher, F (flackernd erregt), Taste Ta, 
Bürste III, s,, c,, K (nicht erregt), —. Zur Entgegennahme des Auf- 
trages drückt die B-Beamtin die Taste Ta, K spricht an. k,, k, k, 
schalten die Lampen ein. Die Beamtin prüft mit der Stópselspitze. 
Wenn frei, spricht P nicht an, wenn besetzt, leuchtet die Prüflampe PL 
auf. Beim Einstecken des Stópsels spricht. B an, b, schaltet die Schluf- 
lampe SL aus, b, óffnet den Haltekreis für C. c4 schaltet die Auslóse- 
magnete M 100, M 10, M 1 ein, die H, Z und E in die Ruhelage bringen. 
hs, z4, e, entregen Q, R, S, so dal} der Speichersatz wieder frei ist. Läuten, 
Antworten usw. in der B-Sehnur haben die bekannte Anordnung. 
Schlufzeichen: A fàllt ab. SL leuchtet im Kreis: +, a, by, SL, — 
dauernd. V fállt ab. Beim Ziehen des Stópsels fállt B ab, b, löscht die 
Lampe SL. 
Das Bild 169 ist nur ein Gerippe der Schaltung. Die Taste Ta 
kónnte die B-Beamtin verlocken, Ruhepausen in ihre Arbeit einzu- 
schieben. In einer Ausführung muf ein Speichersatz den nàáchsten 
einschalten und selbsttátig das Lampenfeld und das Flackern einschalten. 
Das Lampenfeld muf) einen verzógerten Alarm an einem Aufsichtsplatz 
einschalten. Die Schnüre dürfen nur belegt werden, wenn der Platz be- 
dient ist. Das Zàhlkriterium muf zum Wüáhleramt gegeben werden. 
Die Beamtinnen müssen sich Nachbarhilfe leisten. Bild 170 zeigt ein 
Lampenfeld (für 4 Ziffern) und dessen Einbau am handbedienten B- 
Schrank. 
Kodierter optischer B-Verkehr[10]. London hat das Direc- 
torsystem. Man hat ausgerechnet, daf die Übertragung der Ziffern 
von Amt zu Amt wirtschaftlich bemerkbar verbessert werden kónne, 
wenn man nicht die natürlichen Zahlen, sondern kodierte Zahlen sende. 
An dem abgehenden Ende einer Verbindungsleitung von einem Wähler- 
amt zu einem Handamt sitzt ein Umrechner. Der Directorsatz speichert 
den Rest der Nummer auf diesen Umrechner um. Der Umrechner kodiert 
die Zahlen. Man kann sich das 1n Bild 138 vorstellen, wenn man von 
den Zahlen 1...0 zu den Relais zurückgeht. Jede Zusammenstellung von 
1...3 Relais bedeutet eine Zahl. Zur Übermittlung des Kodes schickt nun 
jedes Relais ein Kriterium zum Handamt, also hóchstens drei Kriterien 
je Zahl. Im Handamt sitzt ein Entkoder, der die kodierten Kriterien 
wieder in natürliche Zahlen verwandelt, die dann auf dem Lampenfeld 
(Bild 170) erscheint. 
Dieses Verfahren wurde eingeführt, um aufer Zeit für die Über- 
tragung der Nummern zu sparen, auch die Verbindungen über móglichst 
viele B-Plátze zu verteilen und an jedem Platz irgendeine Schnur be- 
nutzen kónnen. 
  
  
   
     
   
  
  
  
  
  
  
  
     
   
    
    
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
      
 
	        
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