die
Ta
ZU-
jen
en.
atz
be-
en.
ein
mn
ert
ien
en
ld
er-
1st
— 163 —
Die Überleitung in London ist in Bild 171 gezeigt. Von einem Hand-
amt geht die Verbindung zum Wählamt über einen Durchgangs- (oder
B-)Platz, welchem die Hand-A-Beamtin die gewünschte Nummer über
Dienstleitung angesagt hatte. Die B-Beamtin hat nur einen Tasten-
streifen. Vom B-Platz geht die Verbindungsleitung zu einem GW. Um-
gekehrt geht eine Verbindung von einem Wählamt SA zu einem Handamt
über Wähler und über Verbindungsleitungen, in welche die Kodier-
übertragung (»Sender« bezeichnet) eingeschleift ist.
Die Überleitung in Paris ist in Bild 172 gezeigt.
Verbindungsverkehr in Paris. (Nach Pocholle Electrical
Communication, Januar 1928.)
Wähleramt zu Handamt, Bild 172a. Der Anrufer speichert
die gewünschte Nummer im Speicher Sp,. I. GW und II. GW werden
eingestellt. Der Rest der Teilnehmernummer wird in den Speicher Spa
umgespeichert, der am optischen B-Platz OBP des gewünschten Amtes
liegt. Sp, zeigt dann die gewünschte Nummer auf dem Lampenfeld
LF an.
Das Bild 172b zeigt die Anordnung für den Fall, daB das Hand-
amt klein ist und optische B-Plätze unzweckmäBig sind. An geeignet
liegenden Punkten schaltet man »optische B-Durchgangsplätze« OBD
ein. Die Verbindungsleitung läuft vom II. GW unmittelbar zum ge-
wünschten Handamt, aber die gewünschte Nummer erscheint auf dem
Lampenfeld des Durchgangsplatzes. Die Durchgangsbeamtin teilt der
Endbeamtin mit, daß auf der Verbindungsleitung N die Nummer ......
gewünscht wird. Dies ist die Anordnung für den Vorortverkehr.
Ende 1928 wurde in Paris das erste Wähleramt »Carnot« einge-
schaltet. Man wollte zu diesem Zeitpunkt noch nicht alle großen Hand-
ämter mit optischen B-Plätzen (nach Bild 172a) ausrüsten. So errichtete
man im Amte Carnot eine Mehrzahl von Durchgangsplätzen OBD (nach
Bild 172b). Diese Plätze werden abgebaut, sobald die Handämter ihre
Ausrüstung erhalten haben.
Handamt zu Wähleramt (Bild 172d).
Die A-Beamtin im Handamt hat eine Tastatur mit 10 Tasten.
Nach Empfang des Auftrages drückt sie eine Diensttaste DT der ge-
wünschten Richtung. Der Sucher SW, eines freien Speichers Sp läuft
auf die Tastatur TSt auf. Ein anderer Wähler SW, sucht eine freie Ver-
bindungsleitung. Der Anrufsucher AS dieser Verbindungsleitung sucht
eine freie Klinke und zeigt sie mit einem Lampensignal an. Die Beamtin
speichert nun die gewünschte Nummer im Speicher Sp und steckt den
Verbindungsstöpsel in die angezeigte Klinke.
Handämter, die nicht mehr lange im Betrieb bleiben sollen, erhalten
keine Tastaturen. Die A-Beamtinnen rufen (Bild 172e) über eine Dienst-
leitung DL einen halbautomatischen B-Platz an. Die B-Beamtin teilt
11*