Full text: Überblick über alle Fernsprechanlagen mit Wählbetrieb

     
   
  
  
   
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
    
  
  
   
   
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außenliegenden Sprechstellen wird in dieser Übertragung durchgeschal- 
tet. Innere Verbindungen vor oder hinter der Übertragung benutzen 
die Leitung nur bis zur Übertragung und lassen die andere Seite frei 
für ein weiteres Gespräch. 
An einigen Stellen sind Mastfernsprechstellen angebracht. Das 
sind Steckdosen, von welchen aus ein Leitungsaufseher sich mit einer 
Notrufstelle verbinden kann. Das tragbare Gerät ist eine einfache 
OB-Station. Wenn der Induktor längere Zeit gedreht wird, meldet sich 
|I] die Notrufstelle. : 
aT Die Bilder 190, 191 zeigen eine der Schaltungen von Siemens & 
IL] Halske nach [57]. 
| | In Bild 190 ist die Schaltung einer vollständigen Wahlanrufstelle 
dargestellt. 
Sobald einer der an die Wahlruflinie angeschlossenen Teilnehmer 
seinen Abfrageapparat abnimmt, wird über den cV-Kontakt, HU, vV, 
L| das N-Relais erregt, das mittels nI?-Kontaktes S-Relais zum Ansprechen 
1 bringt. Hierdurch wird über +, nV, s! die Wicklung II des Impuls- | 
hg transformators aus und die Wicklung I eingeschaltet. In den Wick- 
lungen III und IV wird ein StromstoB induziert und die polarisierten 
Relais aller Stationen in die Arbeitsstellung gebracht. Über -L, p III, I 
D'? spricht das C-Relais und über +, ¢V, D-Arm des Wählerrelais Ji 
das V-Relais an. Der Kontakt cV hat außerdem das Schauzeichen SZ 
eingeschaltet und damit die Linie als »Besetzt« gekennzeichnet. 1; 
Beim Aufziehen der Nummernscheibe, entsprechend dem ge- S 
wünschten Teilnehmeranschluß, wird über +, nsa das N-Relais erregt Z 
| und beim Ablauf der Scheibe wird impulsweise durch nsi 2 die Wicklung I d 
| und durch nsi1 die Wicklung II des Impulstransformators aus- und h 
IT eingeschaltet, d. h. beim Offnen von nsi, schließt nsi, und umgekehrt. 
Durch diese Gegentaktschaltung werden je Impuls 2 Stromstófle von 
entgegengesetzter Richtung und gleicher Amplitude auf die Linie indu- 
ziert, die polarisierten Relais P aller Stationen betätigt, sowie über +, 
p II, c* ?, v I die Wühlerrelais D impulsweise weitergeschaltet. In der 
rufenden Station wird D jedoch nicht erregt, da es über +, p III, c! ? 
T und die eingeschaltete Wicklung des R-Relais nicht ansprechen kann. 
I Fir die einzelnen Sprechstellen kommen normalerweise zweistellige 
i Rufnummern in Betracht. Wird also z. B. der Teilnehmer Nr. 42 ge- 
wählt, so hält sich in den Stationen, deren Rufnummer mit einer 4 be- SC 
ginnt, nach Wahl dieser Ziffer das V-Relais über +, cV, Arm D des A 
Wählerrelais, Kontakt 4 des Wählersegmentes, H-Relais, d!!!, V —. SE 
Im gleichen Stromkreis zieht das H-Relais an. In allen anderen Stationen, d. 
deren Teilnehmernummer nicht mit einer 4 beginnt, ist das V-Relais b 
abgefallen. Bei der nun folgenden Impulsserie wird das Wéhlerrelais d 
2 Schritte drehen. V fàll& nun auch in den restlichen Stationen ab, la 
während sich H über —, H, D! !, h III 2, cV, + hält. Bei dem gewünsch- | 
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