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Staffel- und Mischschaltungen. Die Umsteuerwähler, Nummernschlucker,
Weichen, Querverbindungen sind ebenfalls Sparmaßnahmen. Auch die
Kreislaufsysteme gehören dazu. Alle Vorfeldeinrichtungen sind Spar-
maßnahmen im Leitungsnetz.
Die Mischung von z.B. 4- und 5stelligen Teilnehmernummern
(S. 83) erspart teilweise eine GW-Stufe. Das Paarungsprinzip (Bild 153)
will die Leistungen der LW-Stufen erhöhen.
LW-GW. In Landzentralen unter 100 Anschlüssen kann man den
LW in einer oder mehreren Dekaden als GW arbeiten lassen, so daß z. D.
mit der Ziffer 0 das Bündel zum Hauptamt, mit 9 das Bündel einer
Querverbindung nach Art der GW abgesucht wird. Als Schaltung da-
für benutzt man einen Sammel-LW (Bild 122) und macht aus der neunten
und zehnten Dekade je einen Sammelanschluß mit 10 Ausgängen.
Dreh-GW. Bild 118 ist ein Dreh-GW mit Bezeichnung, in welchem
die Ausgänge der verschiedenen Dekaden gemischt im Kontaktfeld
liegen können.
Es folgen jetzt noch einige andere Möglichkeiten für Dreh-GW.
Automatic Electric Co. Dreh-GW: Bild 196 zeigt einen 25teiligen
Drehwähler mit 3 Dekaden. Die Kontakte 1...7 fithren zur Dekade I.
Kontakt 8 ist ein Überlaufkontakt, d.h. ein Kontakt, auf dem der
Wähler stehenbleibt, wenn alle Leitungen der Dekade besetzt sein
sollten. Der Kontakt 9 ist eine Raststelle, um in die Dekade II rufen zu
können (siehe später). Die Kontakte 10...17 führen zur Dekade II.
Kontakt 18 ist wieder ein Überlaufkontakt. Kontakte 19...24 führen
zur Dekade III, und Kontakt 25 ist wieder ein Überlaufkontakt. Die
Überlaufkontakte setzen die Wähler still, wenn sie über alle besetzten
Leitungen einer Dekade laufen, ohne frei zu finden, und geben das Be-
setztzeichen zum Anrufer. Sie verhindern das Eindrehen der Wähler
in die nachfolgenden nicht gewünschten Dekaden. Die Dekade I wird
mit »1« numeriert, die Dekade IT erhält die Nummer »9«, die Dekade I11
erhält die Nummer »90«. Mit den Wählerbürsten läuft eine Nocken-
scheibe um, welche in der Stellung 8 den Kontakt 9 öffnet. Es soll eine
Verbindung in die Dekade III hergestellt werden. Der Anrufer wird über
einen Vorwähler VW mit dem GW verbunden, A spricht an, erregt V
über a,. V legt die Halteerde für das Trennrelais des VW an bei vy. Die
1. Nummernwahl ist »9«. Das Relais A pendelt und erregt den Magneten
H: +, ay, C3, Va, Verzögerungsrelais U, H, — Der Wahler wird auf den
Wartekontakt 9 gedreht, wo die Steuerung unterbunden ist. Die 2. Num-
mernwahl ist »0«. Der Magnet H wird noch 10mal erregt und dreht den
Wahler auf den Kontakt 19. Bei der Drehung ist P erregt über uy. Wenn
nach der Nummernwahl das Relais U abfällt, wird der Fortschaltekreis
geschlossen: —, Magnet D, Selbstunterbrecher d,, 9, u,, ps, Kopfkontakt
k,, der beim Verlassen der Ruhelage geschlossen wurde, Kontakt d,
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