Full text: Überblick über alle Fernsprechanlagen mit Wählbetrieb

   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
des Drehmagneten, v4, Erde. Auf besetzten Leitungen bleibt P erregt 
über: —, P, p,, Prüfbürste, Erde im besetzthaltenden nachfolgenden 
Wähler, während d, die Erde bei v vom Relais P abtrennt, so dab dessen 
Erregung von der Erde auf der c-Ader allein abhángt. Auf einer freien 
Leitung fehlt die Erde, daher fällt das Relais P ab und schaltet das Re- 
lais C ein: —, C, py, ka dy, Va, Erde. C schaltet A ab und schaltet hei 
e, und c, durch. Das Linienrelais des nachfolgenden Wählers LW 
spricht an und legt bei vlw die Sperrerde an die aufgefundene Leitung. 
Nach einiger Zeit fállt das Relais V ab, C hált sich nun über die c-Ader. 
Zur Auslósung wird die Halteerde an der c-Ader geóffnet, so daf C 
abfällt und den Auslôsekreis bei c3 schließt. Eine Verbindung in die 
Dekade I wird durch die 1. Nummernwahl »1« hergestellt und in die 
Dekade II durch eine Nummernwahl »9«. 
Siemens & Halske Dreh-GW. Bild 197 für 3...5 abgehende Grup- 
pen, in Fällen, wo ein 10dekadiger Hebdrehwähler nicht genügend 
ausgenutzt würde. 34tlg. Schrittschalt-Drehwähler mit 4 Bürsten a, b, 
c, s. Stellungen 1...8 für Dekade 1; Stellungen 10...17 für Dekade 2; 
Stellungen 20...22 für Dekade 91; 24...26 für Dekade 95; 28.99 für 
Dekade 99. Stellungen 9, 18, 23, 27, 34 sind Durchdrehstellungen, 19 
ist eine Raststelle. Belegen über c-Ader: A I erregt. a, öffnet C, das 
anspricht. Dekade 1. A II pendelt einmal; a, läßt V ansprechen; Dreh- 
magnet D erhält einen Stoß: —, D, ps, In ag, f;, vy, +. Steuern. V 
fällt ab. D wieder erregt: —, D, p5, q,, S in Stellung 1, v4, --. Der Kon- 
takt d von D erregt Q: —, Q, d, v4, fs, Ya +. Q ôffnet q,. Das Spiel 
Q und D wiederholt sich, bis P frei prüft und D bei p; óffnet. Durch- 
dreher: Wühler bleibt bei 9 stehen über c4, —. Beim Drehen über 
2...9 ist F II über f; und v, kurz geschlossen. 
Dekade 2. A II pendelt zweimal. a, läßt V ansprechen. In Stel- 
lung 2 spricht F II an: —, D, qj, Sa FI, +. Auch D spricht an. 
Nach kurzem fällt V ab (kurzgeschlossen durch a5). Q und D schalten 
den Wähler auf Stellung 10. Ist dieser Ausgang frei, so spricht P an. 
Wenn nicht, fällt F ab (S in Stellung 10). D wieder erregt über S 10, 
fj Va, +. Während der freien Wahl über Stellungen 10...17 ist F kurz- 
geschlossen über f; v,. P spricht über einen freien Ausgang oder die 
Durchdrehstellung 18 an. 
Dekade 91. Die beiden ersten NummernstóBe bringen den Wáhler 
in die Stellung 2. F II spricht an. Die weiteren Nummernstófe haben 
nur den Zweck, V bei a, erregt zu halten, a, pendelt wirkungslos. Der 
Wähler läuft in Stellung 10. Da nun v, diesmal noch geschlossen ist, 
erhält D wieder Strom über So, fa, fa, V1, 4-. Auch F bleibt, weil ver- 
zögert, erregt. Der Wähler geht in Stellung 11, so daß F II wieder 
Strom bekommt. Diesmal bleibt F erregt, so daß f, den Prüfkreis beim 
Drehen über 11...18 offen hält. Der Wähler läuft nach 19. Während 
  
 
	        
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