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— 241 —
empfiehlt nur die Frequenz 400...450 Hz mit unterschiedlichem Rhyth-
mus zu nehmen.
Das C. C. I. F. empfiehlt, nur zwei Zeichen über Fernleitungen zu
senden. Besetztzeichen: Ton 100...1000 ms, Pause 400 ms; Rufzeichen:
Ton 1 s, Pause 2 oder mehr Sekunden. Zur Durchführung dieser Emp-
fehlung müssen alle Zeichenerzeuger geündert werden. Das ist bisher
noch nicht überall geschehen.
Da die Teilnehmer die Zeichen sehr oft nicht verstehen, machte
England einen Versuch mit einem gesprochenen Besetztzeichen. Ein
Tonfilm sendet das Wort »engaged« 0,85s, Pause 35s, mit beacht-
lichem Erfolg: Die Teilnehmer hören dem Summer durchschnittlich
11 s zu, auf das gesprochene Wort legen sie den Hörer nach 6,5 s auf.
Der Wähl-Fernverkehr verbietet Dauerzeichen. Fernverbindungen
gehen oft über Vierdrahtleitungen mit Echosperren. Wenn nun z. B.
ein Dauer-Besetztton über die eine Stammleitung flieBt, würde die
Echosperre die andere Stammleitung dauernd sperren. Das Auslóse-
zeichen käme nicht durch.
Zählung der Besetztfälle. Wenn ein Anschluß überlastet ist, wird
die Zahl der Besetztfälle unzulässig hoch. Die Zählung der Besetzt-
fille kann nur mit zusätzlichen Einrichtungen erfolgen. Nach [29a]
tauscht man alle LW der Gruppe, in der ein Anschluß zu beobachten
ist, aus gegen LW mit einem empfindlichen Relais, das in Besetzt-
fällen noch anspricht. Nach [29b] schaltet man an die c-Ader zwischen
LW und Anruforgan eine Verstärkereinrichtung. Wenn ein LW sein
Prüfrelais an eine besetzte c-Ader anlegt, verändert sich die Strom-
verteilung (und damit die Spannung) auf der c-Ader. Diese Spannungs-
schwankung wird von den Verstärkern aufgenommen und damit ein
Zähler erregt.
Alle Hörzeichen sind zwei Bedingungen unterworfen: Bei der
Anschaltung mehrerer Teilnehmer an ein Hörzeichen (z. B. Besetzt-
zeichen) darf kein Sprechweg entstehen. Das Zeichen nur über Kon-
densatoren anzulegen, genügt nicht, da die Teilnehmer sich verständigen
können, selbst wenn nur eine Ader am gemeinsamen Zeichen liegt.
Der Kontakt g, im LW des Bildes 241 ist also falsch. Zwischen dem
gemeinsamen Zeichen und den Sprechadern muf immer eine Impedanz
liegen (z. B. eine Wicklung des Linienrelais, z. B. Bild 226, Wicklung
A 52).
Kein Hórzeichen darf dauernd an einer Leitung liegen. Es würde
auf andere Leitungen übersprechen.
Rufen (Làuten, Wecken). Das Wort »Rufen« ist nicht eindeutig:
ein Teilnehmer »ruft« an, d. h. er wühlt eine Nummer (aktiv), das Amt
ruft an, d. h. der Teilnehmer empfángt einen Ruf (passiv). Làuten und
Wecken sind eindeutig.
Lubberger, Fernsprechanlagen 7. 16