Full text: Überblick über alle Fernsprechanlagen mit Wählbetrieb

     
    
  
    
    
    
   
  
  
  
  
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
   
  
  
  
  
  
  
  
     
  
  
  
  
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i | einer vorgeschrittenen Phase der Langsam-Unterbrechung schließt. 
d Dann wird dieser erste Ruf etwas verkürzt. 
ZU | Rüekprüfung. Es kommt vor, daß ein Teilnehmer unmittelbar 
ind nach der letzten Scheibendrehung den Hörer auflegt. Es würde ein 
tig | erster Ruf hinausgehen, auf welchen hin der Angerufene ins Leere 
| antwortet. Die Rückprüfung oder Prüfung auf die Anwesenheit des 
| Anrufers vor der Aussendung des ersten Rufes wurde von Siemens & 
om Halske 1909 eingeführt. Der Grundgedanke kann aus dem Bild. 124 | 
les antnommen werden. Solange der Teilnehmer anwesend ist, haben im d 
aer I. GW (Bild 124) beide Sprechadern kein Potential. Unmittelbar vor i 
ch der Aussendung des ersten Rufes legt der LW z. B. an die b-Ader ein Ifi 
ons | Relais, das bei Anwesenheit des Teilnehmers nicht anspricht. Ein neueres Hd 
B. . Verfahren von Siemens & Halske besteht darin, die Aussendung des d 
ke. ersten Rufes im LW solange zu verzógern, daf die etwaige Auslósung i 
ne den LW schon erreicht hat, bevor der erste Ruf hinausgeht. ll 
Für die Rückprüfung im Rotary-System siehe S. 282. | 
im 
n Tonfrequenz-Rufstrom. Man kann die Wecker ersparen, wenn man I 
öl Tonfrequenzen als Rufzeichen auf die Hörer der Sprechstellen sendet. | 
a Für öffentliche Anlagen ist dieses Verfahren nirgends eingeführt worden. 
ct Die Hörer sind empfindlich für die Sprachenergie und würden durch 
kräftige Ruffrequenzen sprachunempfindlich werden. Aber für Sprech- 
stellen, die in allerlei Signalsystemen dauernd bedient sind, werden 
an | Tonfrequenzen oft als Rufströme angewendet. Man kann in Gesell- 
e- | schaftsleitungen durch verschieden hohe Tóne eine Auswahl der anzu- 
ht rufenden Sprechstellen treffen. 
on Gleiehstromweeker sind billiger als Wechselstromwecker. Sie ver- 
en | langen aber verhältnismäßig große Stromstärken. Man kann sie über 
uc kurze Anschlufleitungen betreiben (z. B. Bild 187). In den Sprech- 
h- stellen der Wahlrufleitungen, die ja Ortsbatterien besitzen (Bild 190), 
en ist der Gleichstromwecker wohl selbstverstándlich. 
t Láuten mit der Nummernseheibe. Man kann die StromstoBrelais 
) zum Làuten verwenden, wenn ein Kontakt abwechselnd Spannung und 
s Erde an den Kondensator im Weckerkreis anlegt. Die Ladungen und 
Entladungen des Kondensators lassen den Wecker ansprechen. Der 
Ton ist aber schwach. Das Verfahren eignet sich nur für kleine Anlagen. 
; Liuteeinrichtung nicht im LW. Die Zahl der LW ist in allen An- 
i lagen größer als die Zahl der GW. Um an Kosten zu sparen, hat man 
| schon vorgeschlagen, die Láuteeinrichtung in einen vor dem LW liegen- 
den GW, ja sogar in den I. GW zu legen. Dann muß man aber nach 
s: dem Freipriifen im LW ein Léute-Beginnzeichen zum I. GW senden. 
E Außerdem vergesse man nicht die Netzunterteilung, vor allem in den 
n Netzgruppen. In diesen liegt der I. GW weit voraus in einem ganz an- 
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