923
ten
ach
43]
An-
idet
mit
aut
ein
1pt-
ren
auf
len.
am
ähl-
ver-
sel
eim
hler
der
sen,
bst-
l'e1l-
gen
mit
nan
eigt
neln
der)
ick-
be-
obes
so
Für
ech-
orrt.
Der Làutestrom kann nicht eindringen, weil er der Amtsbatterie über-
lagert ist. Im Amte sitzt an Stelle des Zählers (Bild 228) ein Relais.
Dieses erregt einerseits den Amtszähler als maßgeblichen Gebühren-
anzeiger für die Verwaltung, anderseits sendet es (über Wechselkontakte)
die geeignete Stromart auf die Teilnehmerleitung. Während des Ab-
laufs der Zählung sind die Teilnehmereinrichtungen abgetrennt, damit
die Teilnehmer nicht durch Abheben des Hörers und Wählen die Zählung
stören können (DRP. 561631).
In den weitaus häufigsten Fällen wird der Zähler bei den Anruf-
organen im Amt eingebaut. Für Gemeinschaftsumschalter und Wähl-
sternschalter sitzen die Zähler nicht in den Vorfeldeinrichtungen, son-
dern beim Vorwahlorgan des Amtes, an welches die Vorfeldeinrichtungen
angeschlossen sind. Dabei ist die Aufgabe zu lösen, daß der der an-
rufenden Leitung zugehörige Zähler angeschaltet wird. Dafür siehe
Bild 181, 185.
Die Gesprächszählung bei Gesellschaftsleitungen ist nur möglich,
wenn die anrufende Sprechstelle ihre Nummer im Amte kenntlich
macht. Bei Serienanschlüssen (S.77) hat jede Sprechstelle ein
Wühlerrelais. Wenn sie anruft, wird in der Vorübertragung im Amt
ein Mitlaufwerk angelassen. Stromstófe schalten dieses Mitlaufwerk
und die Wáühlerrelais weiter, bis das Wählerrelais in der anrufenden
Stelle die eigene Nummer gefunden hat. Das Mitlaufwerk schaltet
somit den Zàhler der anrufenden Stelle im Amt an die Verbindung an.
Nach DRP. 593069 ist es móglich, an einer Sprechstelle eines Serien-
anschlusses einen Gebührenanzeiger anzuschalten.
Tarifanzeige. In allen óffentlichen Anlagen findet man auch Münzer
(5.62), deren Zàáhlweise von der für Teilnehmeranschlüsse abweicht.
Münzer mit Einrichtungen für mehrere Münzen werden auch für Fern-
verbindungen benutzt, die von Fern- oder Schnellverkehrsbeamtinnen
hergestellt werden. Diese Beamtinnen müssen ein Zeichen bekommen,
daß ein Münzer anruft, damit sie die Gebühr kassieren können. Die
Münzer werden über Vorübertragungen an die Vorwahlorgane ange-
schlossen. Diese Übertragungen senden besondere Zeichen, z. B. Wechsel-
stromzeichen, nach jeder Ziffer über die eingestellten Wähler bis zum
Arbeitsplatz. Dort schaltet das Zeichen die Anruflampe auf Flackern
um. Näheres siehe [36].
Zählwählung. Man hat schon vorgeschlagen (DRP. 269843), ver-
wickelte Zählverfahren dadurch zu vereinfachen, daß man an die Ver-
bindungen, die besondere Gebührenvorschriften zu erfüllen haben, Be-
amtinplätze anschaltet, die aus verschiedenen Zeichen die Art der Ver-
rechnung erkennen können. Zur Übertragung der Gebühr auf die
Zähler der anrufenden Leitung senden die Beamtinnen die Zählstöße
mit Nummernschalter über die Sprechadern zurück, ähnlich den Zähl-
weisen der Zeitzonenzähler. Man nennt dieses Verfahren Zählwählung.