Hi
i
. ut € mn — 18
A
i ui
JU Lou
m
ci
— 973
VII. Automatic Electric Co., Chicago.
Die Vorgeschichte des Strowgerwühlers ist in [1] ausführlich ge-
schildert. Daraus entnehmen wir: 1889 erstes Strowger-Patent an-
gemeldet, 1892 Versuchsamt Laporte (Ind.) mit Klaviersaitenwähler,
Bild 37. 1896 Fingerscheibe (mit Stegen als Fingerhalt, später Löcher).
1898 erstes Amt mit Strowgerwählern in Augusta, Ga, aber Freiwahl
noch durch Stromstofreihe O. 1899 Fall River, Mass. mit selbsttátiger
freier Wahl. 1900 Chicago, Ill. mit Zühlung der nicht besetzt gemeldeten
Verbindungen. 1903 Dayton (Ohio) mit 5000 Anschlüssen. Alle Ämter
bis zu dieser Zeit hatten einen I. GW je Anschluß. 1904 Grand Rapids,
Mich. mit den ersten gestaffelten GW-Feldern, 1904 Wilmington, Del.
mit Keith-VW, 1907 Lansing, Mich. mit doppelter Vorwahl. 1926
Versuchsamt in Kansas City mit Director-System. 1927 erstes Amt in
London (Holborn) mit Director-System.
Die Automatie Telephone Mfg. Co., Liverpool, brachte 1935 den
10 x 20teiligen Hebdrehwähler 32 A heraus (Bild 47) (Post Office El.
Eng. Journal, Januar 1935), der von der englischen Post als »type 2000«
genormt wurde. 1940 übernahm die Autelco, Chicago, diesen Wähler.
Die Gruppierung aller Autelco-Ämter ist dekadisch. Die GW-
Felder werden gestaffelt, und zwar nur bis zu 19 Ausgängen. Die Vor-
wahlstufe in den Ämtern der Ver. Staaten zeigt meistens I. VW und ge-
gebenenfalls II. VW mit Keith-VW, und zwar vollkommene 10er Felder
in den I. und II. VW. Ein Amt (Buenos Aires) erhielt 25teilige I. und
II. VW.
Die Grundzüge der ZB-Sehaltungen sind seit etwa 1907 bis jetzt
beibehalten worden (siehe Bild 241). Dieses Grundsystem der Schal-
tungen wird auch in England angewendet.
Das Bild 241 stellt eine Anlage für 1000 Anschlüsse dar. Die Vor-
wähler sind 25teilige Schrittschalter, Drehwähler nach Bild 6. Die
Vorwähler haben keine Ruhelage. Der Anker des Trennrelais (Bild 69)
hat drei Stellungen: Ruhelage, in der das Anrufrelais an die Teilnehmer-
leitung angeschaltet ist, Mittellage, in welcher das Anrufrelais ab-
getrennt, die Bürsten des Wählers aber noch nicht angeschaltet sind, und
die Endlage, in der durchgeschaltet ist. Die Mittellage wird durch eine
mechanische Sperrung des Trennankers durch den Anrufanker erzielt.
Der Anrufanker hat einen Fortsatz, der in seiner Ruhelage dem Trenn-
anker nur in die Mittellage zu gehen gestattet. Wenn der Anrufanker
angezogen ist, so kann der Trennanker ganz durchziehen.
Die Nummernempfänger sind Strowgerwähler nach Bild 45.
Einstellung des Vorwählers (siehe Bild 241). Beim Abheben des
Hörers wird das Anrufrelais R erregt. Ein freier Ausgang hat eine
spannungslose c-Ader, besetzt zeigt eine geerdete c-Ader. Wenn die