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viel Staub erzeugen. Nach einer gründlichen Reinigung des Saales wer-
den die Rahmen mit Kontaktbünken eingesetzt, an die die abgehenden
Kabel (Bild 43) angelótet werden. Dann wird die ganze Vielfachver-
kabelung geprüft. Zuletzt werden die Wàhler eingesetzt.
Bild 44 ist ein Blick in eine Gestellreihe mit Siemens-Wählern 36.
Am oberen Ende eines Rahmens sieht man 5 Gruppenwähler (mit
je 3 Relais am Wählerbock), darunter Leitungswähler mit sehr großen
Koffern.
2. Automatie Electric Co. (Autelco), Chicago. In diesem Strowger-
wühler (Bild 45) haben die Kontaktbünke der Sprechadern je 20 Reihen
mit je 10 Lamellen. Die a/b-Bürsten berühren die Lamellen einseitig.
Der Wähler ist auf einer Grundplatte befestigt, die auch die Relais
trägt. Relais und Wähler werden mit einer Staubkappe abgedeckt.
Bild 46 zeigt einige Gruppenwählergestelle in einem Autelco-Amt.
In Bild 47 ist der Wähler 32 A dargestellt [14]. Die Kontaktbank
dieses Wählers hat 600 Lamellen, die 3 x 20 Reihen mit je 10 Dreh-
schritten bilden. Der Wähler hat also ein 200teiliges Feld (je 200 a-, b-,
c-Lamellen). Die Hilfskontakte (Kopf-, Wellen-, Drehmagnet-, Durch-
drehkontakte) sind in einer Ebene oberhalb des Wählerbocks vereinigt.
Der Wähler hat eine Viereckbewegung, also keinen Auslösemagnet. Die
Kontaktbank der waagerecht nebeneinander befestigten Wähler erfolgt
mit losen Drähten, die die Lötstellen verdecken.
Außer Siemens & Halske und Autelco bauen noch andere Firmen
Hebdrehwähler, die sich aus dem alten »Strowgerwähler« ableiten.
3. Mix & Genest, Berlin. Bild 48 zeigt den nach Stowgerart ge-
bauten Wähler. Er ist dadurch gekennzeichnet, daß die Hebe-, Dreh-
und Auslösemagnete auf einem winkelförmig gebogenen kräftigen Blech
befestigt sind.
Für Hebdrehwähler als Anrufsucher setzen Mix & Genest unter
die zehn Dekaden eine elfte Dekade in der Hóhe der Ruhelage der Bür-
sten (S. 69). Für Nebenstellenanlagen geben Mix & Genest dem Wähler
11 x 20teilige Kontaktbànke.
4. Dietl oder Österreichische Verwaltung, Wien. Der Wähler ist in
Bild 49 dargestellt. Seine Kontaktbank ist 10 x 10teilig. Eine Beson-
derheit ist der Drehvorgang. Die Welle hat kein »Drehfab« wie der
Strowgerwühler. Die Welle durchsetzt ein Zahnrad. Die Welle besitzt
eine Längsnute und ein im Zahnrad befestigter Stift gleitet in dieser
Nute. Wenn die Welle gehoben wird, so braucht das Gewicht des Dreh-
fasses nicht mitgeschleppt zu werden. Wenn der Drehmagnet das Zahn-
rad antreibt, so dreht der Stift des Zahnrades die Welle. Diese Anordnung
hat sich nicht bewährt. Die Kräfte zwischen dem Stift und der Nuten-
wand sind zu groß, und die Abnutzung ist lästig. Der Wähler erhielt
späterhin wieder ein »Drehfaf«.