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In Bild 53 sind zwei Wählerrahmen für je 40 Wähler abgebildet.
Es werden aber auch bis zu 70 Wähler übereinander gebaut. Bild 53
zeigt ferner, daß die Relais, Steuerschalter und Speicher auf fremden
Gestellen eingebaut werden.
Kulissenwähler als Anrufsucher. Durch die Drehbewegung soll
die anrufende Gruppe aufgesucht werden. Dazu erhält der Bürstenträger
an seinem freien Ende noch eine weitere Bürste »d«. Die Kulissen erhalten
je einen Kontakt. Dieser Kulissenkontakt ist ein am inneren Rand der Ku-
lisse gespannter Draht, der in den Weg dieser d-Bürste ragt. Ruft ein Teil-
nehmer an, so wird das Gruppenpotential an diesen Kulissenkontakt an-
gelegt und der Wähler wird mit der Welle W gekuppelt. Die Scheiben 8,
und S, drehen so lange, bis der d-Kontakt auf das Anrufpotential auftrifft,
worauf er den Magneten D erregt, so daf nur die Scheibe S, weiter dreht
und den Bürstentráger radial nach aufen treibt. Diese Bewegung wird
unterbrochen, wenn das Prüfrelais die anrufende Leitung erreicht.
Bei der Benutzung des Kulissen wáhlers als Gruppenwähler kann
man eine abgehende Richtung mit mehr als 20 Ausgängen versehen, z. B.
fünf Kulissen (zusammen 100 Ausgánge) für eine abgehende Richtung. Der
GW erhält wie ein Anrufsucher eine d-Bürste und die vier ersten Kulissen
erhalten den Kulissenkontakt. Sind die 20 Ausgänge einer Kulisse besetzt,
so hat der Kulissenkontakt ein Potential. Der Gruppenwähler läuft vor
die nächste Kulisse, ohne die 20 besetzten Ausgänge einzeln zu prüfen.
Der Eriesson-Kulissenwähler wurde zuerst 1924 in Rotterdam
eingeführt.
Das sogenannte »große« Ericsson-System ist in [35] beschrieben.
3. Hasler, Bern. Der Kulissenwähler, auch Drehtauchwähler ge-
iH nannt, ist in Bild 54 dargestellt (Lit.: Techn. Mittlg. schweiz. Telegr.-
| Teleph.-Verw., 1932, Heft 1, 2). Die Kontaktbank gleicht der Kontakt-
M bank des Kulissenwählers von Ericsson. Der Hasler-Wähler hat 11 Ku-
lissen mit 11 Stellungen. St M ist der Schrittschaltmagnet. Zur Drehung
treibt StM den Bürstenträger Bü über Zahnrad, Zahnstange usw.
Dann spricht der Kupplungsmagnet KM an. Er kuppelt das Strom-
stoBrad so um, daB es nur auf das Zahnrad wirkt, wodurch der Bürsten-
träger in die Kulisse eingetrieben wird. Sp ist eine Sperrklinke. Wenn
der Auslôsemagnet AM die Sperrklinke Sp anzieht, ziehen Federn den
Wähler in die Ruhelage zurück. Der Wähler ist mit Kontaktbank
260 mm breit, 380 mm tief und etwa 35 mm hoch. Der Wähler wird
in schweizerischen Ämtern eingebaut.
D. Wähler mit vorbereiteten Kontakten,
Jeder »Kontakt« der Kontaktbank besteht aus einem Paket von
Relaisfedern. Die Kontakte sind also »vorbereitet« und müssen nicht
dureh eine herangeführte Bürste gebildet werden.