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d Q— A(dW --dK--dL,), 
oder wenn wie gewóhnlich die Zunahme der inneren Energie 
dU—dW—dK 
als innere Arbeit im Gegensatz zur äußeren dL bezeichnet wird, 
| do=-dav-en =; ‘à 
In dieser Gleichung können einzelne Größen auch Null oder negativ 
werden; so entspricht dQ = 0 einer Zustandsänderung ohne Zu- oder 
Abfuhr von Wärme, d U = — einer solchen mit abnehmender innerer 
Energie usw. Die äußere Arbeit ist, da der Druck p während einer un- 
endlich kleinen Volumzunahme als konstant angesehen werden kann, 
db end 524. . 2. 2 
womit aus Gl. I auch 
A= Ad Up de)... s. à 
folgt. 
S 4. Innere und äußere Arbeit. p v-Kurven. Um die innere und 
äußere Arbeit, welche durch eine dem Korper zugefiihrte endliche Wärme- 
menge verrichtet wird, zu bestimmen, muß man d U und d L zwischen 
den Grenzen der entsprechenden endlichen Zustandsánderung integrieren. 
Für die innere Arbeit ist diese Integration austührbar, sobald nur 
der Anfangs- und Endzustand der Kórper, also z. B. p und v fiir beide, 
bekannt sind; dern die innere Energie eines Körpers hängt allein von 
dem jeweiligen Zustande des Körpers ab. 
Um aber die Integration der äußeren Arbeit 
L = [5 dv 
vollziehen zu kónnen, genügt die Kenntnis des Anfangs- und Endzustandes 
nicht, sondern es muß auch: noch das Gesetz gegeben sein, nach dem. 
sich p mit v während der Überführung des 
Körpers aus dem einen in den andern Zu- 
stand ändert. 
Die graphische Darstellung dieses Ge- 
setzes ist die pv-Kurve. Man erhält sie, 
wenn man in einem rechtwinkligen Koordi- 
natensystem (Fig. 1) für die aufeinanderfol- 
genden Stadien der Zustandsänderung die 
Volumina v,,v,v, als Abszissen und die zu- 
gehörigen Drucke p,, p, p, als Ordinaten auf- 0L 5 
trägt. Der Inhalt der Fläche 4, B, B, 4,, ge- | 
messen im Arbeitsmaßstab, ist dann gleich 
der äußeren Arbeit L, welche während der Zustandsänderung verrichtet 
wurde; denn der Inhalt des schraffierten, unendlich schmalen Streifens 
ABCD stellt das Produkt p-dv =dL dar. 
Fig. 1.