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M Kante des linken Lappens diesen Kanal öffnet. Damptein- und Dampf-
| | austritt hóren auf, sobald die bezüglichen Kanten den Kanal schlieBen.
i Der einfache Kolbenschieber ist ein Rotationskórper, der den Làngs-
hd schnitt eines einfachen Muschelschiebers zum Leitprotil hat (Fig 88). Er
i If | führt sich mit seinen beiden Lappen
Wa Fig. 88. . ; ; :
| in einem zylinderisch ausgebohrten
2 Schieberspiegel. Alles, was im fol-
genden über den einfachen Muschel-
schieber gesagt ist, gilt ohne weiteres
auch für den einfachen Kolbenschieber.
Die Kanalweite a des Schie-
berspiegels ist aus dem nach Gl. 35,
S. 131, berechneten Kanalquerschnitt
f zu bestimmen, und.zwar
bei Flachschiebern, wb die
Kanäle rechteckigen Querschnitt ha-
ben, aus
ex
x >
[7
BEA
NN
M mit 7 als Kanalbreite; gewóhnlich ist h = 0,65 D bis 0,85 D.
He Bei Kolbenschiebern, wo die Kanalófinungen ringiórmige Schlitze
sind, ist in Gl. 27 mit d, als àuBerem Schieberdurchmesser einzutühren:
! h — ds x, wenn die Öffnungen keine Stege haben,
h — 0,66 d; x, wenn die Öffnungen Stege besitzen und die Breite
derselben gleich ein Drittel des Umfanges gesetzt wird. Der Schieber-
% durchmesser beträgt gewöhnlich ds = 0,4 D bis 0,7 D.
Ib Je gróBer h bezw.d, ist, desto kleiner braucht die Kanalweite « zu
Wir werden, und desto kleiner fallen, wie spater gezeigt ist, die Abmessungen
| des Schiebers und der ganzen Steuerung, der Schieberweg und die
n Fig. 89. Schieberreibung aus, desto schwieriger ist
Im allgemeinen wáhlt man ^ mit Rück-
sicht auf die erstgenannten Umstánde móg-
lichst groß.
Die Stegbreite im Schieberspiegel
kann b = 0,5a +— 1 bis 0,5 a + 1,5 cm ge-
nommen werden.
Die Weite «, des mittleren Kanales
ist so zu bemessen, daB der Schieber in
dr Todlage (Fig. 89) ein Stiick m = a von diesem Kanal offen läßt,
also aus
b+ a =2+r—+4a
$-d-r-d-€—5 .. ..... .790
oder
a,
IV
i AZ aber auch der Schieber dicht zu halten.
—Á—
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