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ohne Rücksicht aui etwaige Verengungen mindestens /, zu betragen.
Bei Steuerungen, wo der gróBte Ventilhub bedeutend gróBer als der
normale /4 ist, wie z. B. bei vielen zwangläufigen Ventilsteuerungen, wird
dieser Bedingung aber oft nicht genügt, um nicht zu hohe Ventile und
Ventilkästen zu erhalten. Zwischen den Stegen der Sitzringe muß natür-
Fig. 206 und 207. !/;;.
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4sitzige Ventile (D. R. P. No. 106536) zu einer
lieg. Maschine d — 0,50, D — 0,9, S— 09m
der Akt.-Ges. Gôrlitzer Maschinenbau-
anstalt.
lich mindestens der Querschnitt /
vorhanden sein, damit der Dampf
ohne Drosselung nach und: aus
den Ventilen strómen kann. Diese
Rücksicht ist. auch für die Weite
der Ventilkästen maßgebend, und
man hat, wie dies im Beispiel des
nächsten $ gezeigt ist, bei Fest-
stellung der. einzelnen Abmessun-
gen stets zu überlegen, welcher
Teil des Dampfstromes durch die
einzelnen Querschnitte .muB, und
diese mindestens gleich dem
entsprechenden Teile von f zu
machen.
Fig. 206 und 207 geben Bei-
spiele für die Ausführung der
fsitzigen Ventile, die nur an
groben Maschinen benutzt wer-
den. Bei ihnen sind in einem
4sitzigen Ventilkorbe zwei Ventile
übereinander angeordnet. Damit
aber die Dichtheit der beiden
Ventile unabhängig voneinander
bleibt, ist beim Einlaß nur das
untere, beim Auslaß nur das obere
Ventil in der gebräuchlichen Weise
durch Bund und Mutter auf der
Spindel befestigt; das andere
wird durch eine Feder ge:
halten und setzt sich beim Ventil-
schluß etwas früher auf seinen
Sitz nieder. Wegen der 4fachen
Eröffnung für den Dampidurch-
gang bieten die 4sitzigen Ventile
den Vorteil eines geringeren Hubes
bezw. Durchmessers, wodurch nicht nur die schwer dicht zu haltenden
großen Sitzflächen vermieden, sondern auch die bei der Eröffnung zu
beschleunigenden und bei dem Schluß zu verzögernden Massen der
Ventile verringert werden.