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erreicht werden. Aus Fig. 214 ist weiter die Anordnung der unrunden
Scheiben für den Ein- und AuslaB eines Niederdruckzylinders ersichtlich.
Die Lage der Erhôhung ist bei Fig. 214. ‘1.
einer unrunden Scheibe aus dem ent-
worfenen Indikatordiagramm zu bestim-
men (Fig. 215). Beim Auslaß legen auf
i Sig der Deckelseite die Hauptkurbellagen
de Sei OIII und OIV im Kreise K K' die
S. le für Ans Radien O Va und O Co für den Anfang
und Schluß der Erhöhung fest. Beim
Einlaß gilt Entsprechendes für die Haupt-
kurbellagen O7 und OZII hinsichtlich
der Radien OVe und O Ev zu Beginn
Der Antrich
: Ye des Voreintrittes und der Expansion. I
Erfolgt dann der Andruck der Einlaß- Ein- und Auslaßsteuerung mit unrunden | |
rolle in der Richtung %, und derjenige Scheiben |
der AuslaBrolle in derjenigen k,, so ist nach Gebr. Sulzer, Winterthur.
die EinlaBscheibe (Fig. 215 oben) so Fig. 215.
aufzukeilen, daB bei der Deckeltodlage
der Hauptkurbel OK mit A, die Aus-
Ig laBscheibe (Fig. 215 unten) so, daB bei
S der Kurbeltodlage OK‘ mit k, zusammen-
fällt, die Erhöhungen also die punktiert
eingetragenen Lagen einnehmen.
Die Differenz der Scheibenradien
r, — 7, muB dem erforderlichen Ventil-
hube unter Beriicksichtigung der Uber-
setzung genügen, welche die einge-
schalteten Hebel ergeben. Der Radius 7,
ist ferner durch die Bohrung und not- | : |
wendige Nabenstárke der Scheibe be- | DA
dingt. Während des Bogens I K' II t i
bezw. III K IV beriihren aber die Rollen SINZ
die Scheiben nicht, sondern es wird
zwischen beiden ein Spielraum von
0,9 bis 1 mm gelassen, damit einerseits
bei geschlossenem Ventil die Rolle nicht
schleift und die äußere Steuerung leer
geht, andrerseits das Ventil dampfdicht
schlieBen kann.
Die Anhub- und SchluBkurven der
Erhöhungen sind mit Rücksicht auf die
zu beschleunigenden bezw. verzögernden
Massen bei Eröffnung und Schluß des
Ventiles zu gestalten. Meistens werden