Full text: Die Wärmemechanik und die Kolbendampfmaschinen (Band 1)

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Der Gewichtsregulator von Steinle & Hartung in Quedlinburg 
(Fig. 268) besitzt die gleichen Eigenschaften wie der Proellsche Regulator, 
nur sind die Pendel nicht geknickt, sondern die Aufhángestangen I7 IIT 
zur Annáherung an die Astasie gekreuzt. 
b. Federregler. 
$ 132. Vorteile, Einteilung, Berechnung der Federn. Bei den Feder- 
regulatoren wird der Zentrifugalkratt der Schwungmassen zur Hauptsache 
durch die Spannung einer Feder das Gleichgewicht gehalten. Sie be- 
sitzen infolgedessen selbst 
bei groBer Energie nur ge- 
ringe Massen und ein ge- 
ringes Beharrungsvermó- 
gen, zeichnen sich also 
gegenüber den  Regula- 
toren mit ausschließlicher 
Gewichtsbelastung durch 
schnelle und energische 
Wirkung aus. Federregler 
lassen ferner einen kleine- 
ren Ungleichtórmigkeits- 
grad zu, da der reduzierte 
Muifenhub s, in Gl 62, 
S. 301, bei ihnen viel kleiner 
als der wirkliche Muffen- 
hub s ist, wáhrend er bei 
Gewichtsreglern diesem 
nahezu gleichkommt. Die 
Einstellung des Ungleich- 
formigkeitsgrades ist end- 
lich bei einem fertigen 
Federreglerleicht durch An- 
oder Entspannen der Feder 
zu ermóglichen, wobei aller- 
dings zu beachten ist, da 
der Charakter aller Feder- 
regler in hohem Maße von 
der Federspannung abhängig ist und sich mit dieser ändert. 
Die Federregulatoren unterscheidet man in solche mit Längsfeder 
und in solche mit Querfeder. Zu jenen gehören die Regulatoren von 
Trenck, Beyer, zu diesen diejenigen von Hartung, Tolle und anderen. 
Für die Eigenschaften der Federregler mit Längsfeder ist der labile Ver- 
laut der C;- Kurve von wesentlicher Bedeutung. Federregler mit Querfeder 
werden jetzt in der Regel so ausgeführt, daB die C,-Kurve annáühernd 
astatisch verläuft, 
Fig. 268. 11495. 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
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