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beiden Lagen nach den vorstehenden Angaben C, und C, konstruiert,
so ist die Differenz C — (C, + C)) = Ci. Mit C; kann dann rückwärts das
erforderliche /' ermittelt werden. So ist z. B. in der Figur für die hóchste
Kugellage C; — ac — ab —a d, und 8 8= ad gemacht, liefert 7 8 als
gróBte Federspannung /,. Mit F, und P, ergeben sich aber auch die
Federspannungen iür jede Zwischenlage, so daB nun die vollstándige
Cj-Kurve und zusammen mit der C,- und C, auch die C-Kurve gezeichnet
werden kann.
Um die Energie X zu konstruieren, hat man nach Gl. 80 z, B. für
die hóchste Kugellage von 3 aus P= 3 10 nach unten aufzutragen und
die Verbindungslinie 1/ 10 bis zum Schnittpunkte 9 mit der Vertikalen
durch /V zu ziehen. IV 9, vermehrt um die zugehôrige Federspannung F
und das Hülsengewicht ¢), entspricht dann der Energie Z.
Die C,-Kurve des Trenckschen Regulators ist nach Fig. 270 annähernd
astatisch, die C,-Kurve, die wegen des fast konstanten C, nahezu hori-
zontal verláuit, stark labil. Das letztere gilt auch von der (C, + C4)-Kurve.
Es bedari deshalb, um die C-Kurve der Astasie zu nähern, einer mit dem
Muffenhub stark wachsenden Federspannung. Aus dem Verlauf der ein--
zelnen Kurven ergibt sich folgendes.
VergróBert oder verringert man die Hülsenbelastung Q, so verschiebt
sich, da C, dann um einen nahezu konstanten Betrag zu- oder abnimmt,
die C-Kurve parallel zu sich selbst nach oben oder unter. Im ersten
Falle wird die Verlängerung dieser Kurve die X-Achse bald links von O
schneiden, die Kurve also labil werden. Im zweiten Falle wird sie stabiler,
vergróDert sich der Ungleichtórmigkeitsgrad. Eine Veränderung der Hülsen-
belastung ist somit bei dem Regulator unzulássig. Das Gleiche gilt von
der Federspannung; denn ein An- oder Entspannen der Feder würde die
irühere Spannung derselben um eine für den ganzen Hub konstante Kraft
vergrößern oder verringern, also einer Vergrößerung oder Verminderung
der Hülsenbelastung gleich kommen. Endlich muß bei dem Regulator
das Stellzeug genau ausbalanziert sein, da auch die Nichtausbalanzierung
desselben einer Änderung der Hülsenbelastung entspricht.
Der reduzierte Muffenhub (Gl. 62, S. 301) ist bei dem vorliegenden
Regulator im Mittel gleich '/, s, & = ~ 1 vH. Die Energie nimmt, wie
schon erwáhnt, nach oben stark zu, und die Vorteile der Federbelastung
sind wegen der ziemlichen Gewichtsbelastung nur zum Teil ausgenützt.
Eine Ánderung der Umdrehungszahl kann bei dem Trenckschen
Regler mit Hilfe einer Zusatzieder erzielt werden. Dieselbe wird nach
Fig. 271 durch eine Schraubenspindel mit Handrad eingestellt, wobei das
Querstück der Federachse in schrágen Schlitzen geführt ist. Je nàáher
dieses Querstück der Regulatorspindel gerückt wird, desto gróDBer wird
die Anspannung der Zusatzteder und deren Ausschlag; denn die ver-
schiedenen Umdrehungszahlen des Reglers erfordern nicht nur eine andere
GróBe der Federspannung, sondern auch eine andere Zu- oder Abnahme