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hiermit verbundene geringe Anderung der n-Zahl kann wieder durch die
Längsfeder ausgeglichen werden.
Die Werte C, C, und Cf konstruieren sich nach Fig. 2064, S. 316,
diejenigen C; dadurch, daB man die Spannung / der Querteder im Ver-
haltnis f: c (siehe Fig. 277) verkleinert. & — 0,5 vH, s. (siehe Gl. 62,
S. 301) — "2
Die Ausführung des Reglers und seiner Hauptteile zeigt Fig. 278, S. 336.
B. Exzenterregler
(Flach-, Achsenregler).
S 135. Vor- und Nachteile, Einteilung und Beurteilung. Die Regler,
deren Schwungkórper auf das Exzenter der in $ 75, 89 und 110 behandelten
Schieber- bezw. Ventilsteuerungen einwirken, besitzen den Vorteil, daß
sie eine äußerst einfache Verbindung mit der Steuerung ermöglichen.
Nachteilig ist ihnen neben dem Umstande, daß die Einströmungsverhält-
nisse des Dampfes bei sehr kleinen Füllungen nicht immer günstig sind,
hauptsächlich eine starke Rückwirkung der Steuerung auf den Regler, die
meist beträchtlicher als bei den Muffenreglern ausfällt und zu dem auf
S. 303 erwähnten Zucken führt. Die Rückwirkung wird an den erwähnten
Steuerungen nicht allein durch den Druck der Exzenterstange, soweit
derselbe von dem nicht aufgehobenen Massenwiderstande, dem Gewichte
und der Reibung des Steuergestánges, dem Dampf- und Federdruck der
Ventile herrührt, sondern auch durch die Reibung und nicht ausgeglichene
Fliehkraft des Exzenters hervorgerufen. Es ist deshalb hier besonders
darauf zu achten, daB diese Rückdruckwirkung durch beste Schmierung
der aufeinander gleitenden Teile, durch ein leichtes Gestánge, móglichst
entlastete Ventile und in der Fliehkraftwirkung ausgeglichene Exzenter
unschádlich gemacht wird, da sie sonst durch eine die Empfindlichkeit des
Reglers beschränkende Öl- oder Reibungsbremse beseitigt werden muß.
Die Exzenterregler sitzen bei den Schiebersteuerungen gewöhnlich
auf der Kurbel-, bei den Ventilsteuerungen auf der Steuerwelle. Sie lassen
sich einteilen in solche mit drehbaren und in solche mit radial verschieb-
baren Schwungkörpern. Durch Anordnung einer mit den Schwungkörpern
in geeignetem Sinne verbundenen, besonderen Schwungmasse können
die meisten Ausführungen auch als Beharrungsregler ausgebildet werden.
Zur Beurteilung der Exzenterregler kann nach Tolle*) die W%-Kurve
dienen. Der Zentrifugalkraît C der beiden Schwungkôrper vom Gesamt-
gewicht P wirkt bei ihnen nach Fig. 279, sofern die Fliehkraîtwirkung
der anderen Schwungteile vernachlàássigt wird, allein die Spannung der
Federn entgegen. In bezug aui den Drehpunkt / ist das Moment der
Zentrifugalkraft
’
WC Em pt,
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1) Siehe die Anmerkung auf S. 307.
Pohlhausen, Kolbendampfmaschinen,