Full text: Die Wärmemechanik und die Kolbendampfmaschinen (Band 1)

    
  
338 
oder, da aus dem doppelten Inhalte des Dreiecks Os 
a: -x 
  
TAN — 0: X h — 
r 
folgt, auch 
  
d. JD MP 
me ol e LPanag-( —— qm. 
r g 30] 9g 
Trágt man nun für eine Reihe von Lagen unterhalb des Schwerpunktes 
der Schwungkórper 3X als Ordinate auf, so läßt die so erhaltene Kurve 
ebenso wie die C-Kurve bei den Muffenreglern eine Beurteilung der 
Exzenterregler zu. Eine durch O, gehende gerade 9Xt- Kurve entspricht der 
Astasie, eine gekrümmte bei wachsendem Fahrstrahlwinkel der Stabilitàt, 
bei abnehmendem der Labilitát. Durch Ánderung von « werden ferner 
der Aniangspunkt O, und die Form der 3)-Kurve nicht berührt; es bleibt 
also der Charakter des Reglers, insbesondere der Ungleichtórmigkeitsgrad, 
unverändert bestehen, und es ändert sich nur die »-Zahl. Zur Änderung 
des Ungleichförmigkeitsgrades darf man hier aber nicht einfach wie bei 
Fig. 279. den Muffenreglern O, unter Beibehaltung der 
S)o-Kurve nach links oder rechts verschieben; 
denn dann würde auch O7 parallel zu sich 
selbst und der Drehpunkt 7 verschoben 
werden. Die S-Kurve wird vielmehr, wenn 
man O, und O7 von den Schwungkórpern 
abrückt, stárker stabil, wenn man beide nach 
der entgegengesetzten Richtung verschiebt, 
weniger stabil. 
Die Momente 9X bestimmen sich am 
einfachsten aus den Federkráftten, wie dies 
im náchsten S an einem Beispiel gezeigt ist. 
  
S 136. Die Regulatoren von Sondermann 
und Stein. Diese beiden Exzenterregler be- 
sitzen nur eine Feder, deren Achse durch das Wellenmittel geht. Die 
Schwungkórper sind drehbar angeordnet. 
Der Regler von C. Sondermann in Chemnitz (Fig. 280) zeichnet 
sich durch große Einfachheit aus. Aufgekeilte Hebel und Zugstangen 
sind bei ihm gänzlich vermieden. Die beiden Pendel P, von denen jedes 
erst nach dem Bohren in zwei Teile zerlegt wird, bestehen aus einem 
angegossenen Gewicht und einem zu beiden Seiten seiner Drehachse 
vóllig gleichartig gestalteten Hebel. Es entstehen also auBer der Zentri- 
fugalkrait der angegossenen Gewichte keine Nebenkráite. Die Dreh- 
bolzen / der Pendel sind mit ihrem einen Ende fest in die hintere Wand 
des Regulatorgeháuses eingespannt, mit ihrem anderen sitzen sie in der 
Querstange S. Die Spiralfeder wird auf Zug beansprucht und geht mit 
ihren Enden durch die in der Längsmitte hülsenartig ausgebildeten 
Bolzen b, welche auf beiden Seiten von den Hälften eines Pendels erfaßt 
werden. Zur Begrenzung des Pendelausschlages nach innen dienen die 
  
  
   
   
     
   
   
    
  
   
    
  
  
    
   
   
   
    
   
   
    
   
   
   
  
  
  
  
  
   
   
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.