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oder, da aus dem doppelten Inhalte des Dreiecks Os
a: -x
TAN — 0: X h —
r
folgt, auch
d. JD MP
me ol e LPanag-( —— qm.
r g 30] 9g
Trágt man nun für eine Reihe von Lagen unterhalb des Schwerpunktes
der Schwungkórper 3X als Ordinate auf, so läßt die so erhaltene Kurve
ebenso wie die C-Kurve bei den Muffenreglern eine Beurteilung der
Exzenterregler zu. Eine durch O, gehende gerade 9Xt- Kurve entspricht der
Astasie, eine gekrümmte bei wachsendem Fahrstrahlwinkel der Stabilitàt,
bei abnehmendem der Labilitát. Durch Ánderung von « werden ferner
der Aniangspunkt O, und die Form der 3)-Kurve nicht berührt; es bleibt
also der Charakter des Reglers, insbesondere der Ungleichtórmigkeitsgrad,
unverändert bestehen, und es ändert sich nur die »-Zahl. Zur Änderung
des Ungleichförmigkeitsgrades darf man hier aber nicht einfach wie bei
Fig. 279. den Muffenreglern O, unter Beibehaltung der
S)o-Kurve nach links oder rechts verschieben;
denn dann würde auch O7 parallel zu sich
selbst und der Drehpunkt 7 verschoben
werden. Die S-Kurve wird vielmehr, wenn
man O, und O7 von den Schwungkórpern
abrückt, stárker stabil, wenn man beide nach
der entgegengesetzten Richtung verschiebt,
weniger stabil.
Die Momente 9X bestimmen sich am
einfachsten aus den Federkráftten, wie dies
im náchsten S an einem Beispiel gezeigt ist.
S 136. Die Regulatoren von Sondermann
und Stein. Diese beiden Exzenterregler be-
sitzen nur eine Feder, deren Achse durch das Wellenmittel geht. Die
Schwungkórper sind drehbar angeordnet.
Der Regler von C. Sondermann in Chemnitz (Fig. 280) zeichnet
sich durch große Einfachheit aus. Aufgekeilte Hebel und Zugstangen
sind bei ihm gänzlich vermieden. Die beiden Pendel P, von denen jedes
erst nach dem Bohren in zwei Teile zerlegt wird, bestehen aus einem
angegossenen Gewicht und einem zu beiden Seiten seiner Drehachse
vóllig gleichartig gestalteten Hebel. Es entstehen also auBer der Zentri-
fugalkrait der angegossenen Gewichte keine Nebenkráite. Die Dreh-
bolzen / der Pendel sind mit ihrem einen Ende fest in die hintere Wand
des Regulatorgeháuses eingespannt, mit ihrem anderen sitzen sie in der
Querstange S. Die Spiralfeder wird auf Zug beansprucht und geht mit
ihren Enden durch die in der Längsmitte hülsenartig ausgebildeten
Bolzen b, welche auf beiden Seiten von den Hälften eines Pendels erfaßt
werden. Zur Begrenzung des Pendelausschlages nach innen dienen die