Full text: Die Wärmemechanik und die Kolbendampfmaschinen (Band 1)

    
des Buches behandelt sind. Diese Umstände machen es erklärlich, daß 
der wirkliche Vorteil in den einzelnen Fälten so verschieden ausfällt. Der 
Vorteil verteilt sich ferner auf den Kessel und die Maschine; in der Regel 
kommt aber auf die letztere der größere Anteil. 
S 21. Besondere Zustandsánderungen des Wasserdampfes und deren 
pv-Kurven. 
1. Die Sáttigungs(Grenz)kurve und die 
Kurven gleicher spezifischer Dampfmenge (Fig. 10). 
Die Sattigungskurve des Wasserdampies besitzt als Abszissen 
die spezifischen Volumina ¢/, multipliziert mit dem in Betracht kommenden 
Fig. 10. Dampfgewicht in kg, und als 
: Ordinaten die zugehórigen 
Drucke p des gesättigten 
Wasserdampies, wie sie in 
der Tabelle auf S. 21 ent- 
halten sind.) Die Kurve ent- 
spricht einer Zustandsánde- 
rung, bei welcher der Dampi 
immer trocken gesättiot, die 
spezifische Dampimenge also 
stets x — I bleibt. Sie scheidet 
das Sáttigungsgebiet von dem 
Überhitzungsgebiet; jenes 
| i : liegt links und unterhalb, 
" m : ^. — dieses rechts und oberhalb 
pe ey yon ihr. 
Die Sáttigungskurve ist die áuBerste Kurve einer Schar von Linien, 
welche man als Kurven gleicher Dampimenge bezeichnet. Eine jede 
von diesen Kurven entspricht einer Zustandsánderung des Dampies bei 
unveränderlicher spezifischer Damptmenge v und hat als Ordinaten wieder 
die Drucke p, als Abszissen dagegen die zugehórigen, nach Gl. 30. S. 28. 
iür dasselbe z berechneten spezitischen Volumina v, letztere immer multi- 
pliziert mit dem arbeitenden Dampigewicht in ^g. Man konstruiert die 
Kurven gleicher Dampftmenge mit Hille der Sáttigungskurve, indem man 
unter Vernachlässigung des sehr kleinen Wertes w in Gl. 50, entsprechend 
v — «-v', die Abszissen 4, I, 4, IT---- in dieselbe Anzahl gleicher Teile 
teilt und die entsprechenden Punkte miteinander verbindet. 
Andrerseits findet man für irgend einen Punkt 3 des Sättigungs- 
gebietes die spezifische Dampimenge x dadurch, daß man 4, //7 — »' und 
4, 3 = v abgreift und 
        
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setzt. 
!) In der Regel genügt es, anstatt des genauen Wertes v — « + 0,001 einfach den 
Wert « der Tabelle zu nehmen. 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
  
   
  
  
  
  
  
   
  
   
      
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
     
  
 
	        
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