und die Differenz beider
9, => at. at. y" PU A y! co! WE
entspricht der Warmemenge, welche von 1 5g Luft dem Warmwasser
durch Verdunsten entzogen wird. Dabei sind #4’ und «’ durch den je-
weiligen atmosphärischen Zustand gegeben, 4” und «” durch die Erfah-
rung an verschiedenen Kiihiern zu bestimmen und
phe i
p pi
mit À — 29,3 als Gaskonstante,
Tí, T" als absolute Temperatur,
Pi, 5" als Druck der Luft in kg/qm
zu setzen. Für 4‘ = 15? ist z. B. bei 760 mm Barometerstand nach der
Tabelle auf S. 359 pa! — 0,017, p! — 1 — 0,017 — 0,983 kg|qem, 4! — 604,51,
722 0,0127, also mit a‘ = 0,5
293.288
m= ANE
v!
==") 858 chm,
sowie
a‘. X y'.0' = 0,5 - 604,51 - 0,0127 - 0,858 — 8,29 WE.
Die insgesamt (durch Leitung und Verdunsten) dem Warmwasser
von I kg Luft entzogene Wärmemenge beträgt
9 = + 9.
W kg/min Kühlwasser erfordern deshalb zur Rückkühlung von ^4," auf
ein minutliches Luftgewicht von
ETE)
G kg.
Ist V; das Volumen dieser Luft in cbm|min, so soll nach WeiB bei der
erforderlichen Rückkühlanlage
die Ansichtsfláche eines offenen Gradierwerkes es Vi
die Grundfläche eines Kaminkühlers */,, V; in qm
sein.
Der Arbeitsbedarf einer Rückkühlanlage setzt sich zusammen aus
der Arbeit, welche zur Hebung des Warmwassers auf die Kühlanlage,
und derjenigen, welche zur Erzeugung eines künstlichen Luftzuges auf-
gewendet werden muB. Die erste Arbeit betrdgt nach Eberle?) bei 4 bis
10 m Fórderhóhe, 20 bis 30 kg Kühlwasser für 1 kg Dampf, 0,5 Wirkungs-
grad der Pumpen, 0,36 bis 2,2 vH. der kondensierten Leistung. Für die
Luftbewegung durch Ventilatoren sind 1 bis 3 vH. dieser Leistung nótig.
Der Wasserverlust durch Verdunsten wird zu 3 bis 5 vH. ange-
geben und muß bei Oberflàchenkondensation ersetzt werden. Bei Misch-
kondensation wird er durch den Zuwachs an Kondensat gedeckt.
Zur Rückkühlung dienen
l. Kühlteiche. Sie werden wegen ihrer, namentlich an heißen
Tagen geringen Wirkung nur noch wenig angewendet. Ihr Flächenbedarf
!) Stahl und Eisen 1899, S. 190.