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Verbindungsstück zwischen Lager und Führung hat []-förmigen Quer-
schnitt; sein Kern kann nach unten herausgenommen werden. Querrippen,
sowie Hülsen um die Fundamentanker geben den Rahmenwänden die
genügende Steifheit und dürfen namentlich bei großen Maschinen nicht
fehlen.
Beim Entwurf des Rahmens trägt man zuerst die Mitte der Kurbel-
welle und im Abstande L (Schubstangenlänge) davon die Mitte des Kreuz-
kopfhubes auf. Um den halben Hub nach links und rechts von der
letzteren Mitte können dann die Todlagen des Kreuzkopies und der
Schleifer eingezeichnet werden. Damit kein Grat entsteht, müssen diese
Fig. 331. 1/9 und */75.
Kurbelschutzkasten zur HeiBdampf-Tandemmaschine auf Taf. 13
von Scharrer & GroB in Nürnberg.
in den Todlagen die Bahn um 10 bis 15 mm übertreten. Die Bohrung
der Rundführung ist nur so groB zu bemessen, daB die Schubstange in
ihr frei schwingen kann. Am hinteren Flansch wird der Zylinder dem
Rahmen zentrisch eingesetzt (siehe S 158); die genaue Montage von
Zylinder und Führungsachse ist dadurch allein aber noch nicht gesichert.
Für die Lánge des hinteren Rahmenendes gilt die Bedingung, daB zwischen
Stopfbuchse und Nabe des Kreuzkopfes in dessen Deckeltodlage noch
ein Spielraum von. 50 bis 100 mm verbleibt. Die vordere Rahmenöffnung
muß ein Verpacken und Anziehen der Stopfbuchse gestatten. Bei dem
Bajonettrahmen ist auch eine hintere Öffnung x (Fig. 330) vorzusehen,
durch die der Kreuzkopfbolzen ausgetrieben werden kann.