Full text: Die Wärmemechanik und die Kolbendampfmaschinen (Band 1)

   
  
  
448 
die für normale Verhältnisse aus einem Stück und mit geringem Spiel 
gegen die Stange hergestellt werden. In der Figur sind die Ringe des 
leichteren Ein- und Ausbaues wegen zweiteilig gemacht und durch einen 
umgelegten, ungeteilten äußeren Ring 4, bis 4; zusammengehalten. Die 
inneren Ringe sind ebenfalls mit geringem Spiel in die äußeren eingepaßt. 
Die Ringe können sich in den Kammern senkrecht zur Stange bewegen, 
lassen also genügend große Querbewegungen der letzteren zu. Die 
1. Kammer ist ferner durch eine gewellte Kupferscheibe x an der Grund- 
fläche des Stopfbuchsenbehälters abgedichtet; îür die Abdichtung am 
Umfange des Behälters sorgen zwei Kupferringe k Die Kammer IX 
endlich dient zur Aufnahme des sich bildenden Kondenswassers, während 
das Schmiermaterial in die Kammer 77 eingeführt wird. 
Fig. 384. ‘|. 
  
  
  
     
  
  
   
W 
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
   
IU Eo SLL ed 
M CES A A T 
jS id IAN ST 
| | 
| Ringe 
| ÖZerlig 
| 
zs ee dul d 
| | 
| ) 2] 
A]. ] 
, 
| y Lf 
  
  
  
  
  
  
Die Abdichtung geschieht in der folgenden Weise. Sobald der 
Dampf des Zylinders an den I. Ring a, gelangt, drückt er diesen mit 
seiner rechten Fläche gegen die Wand ^, Der durch den geringen 
Spielraum zwischen «, und der Stange tretende Dampf kann sich des- 
halb erst nach starker Abdrosselung in der Kammer 77 sammeln, und er 
wird bei genügender Spannung unter nochmaliger Drosselung am 2. Ringe 
vorbei in die Kammer IV usw. gelangen. Durch die Hintereinander- 
schaltung der einzelnen Kammern tritt also eine allmähliche Abnahme 
der Spannung von innen nach außen. ein, so daß in der letzten Kammer 
der Dampf kaum noch die Spannung der äußeren Atmosphäre besitzen 
wird. Dazu kommt noch, daß der Dampf, um aus dem Zylinder in die 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
    
  
     
    
   
    
  
  
  
  
   
   
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.