Full text: Die Wärmemechanik und die Kolbendampfmaschinen (Band 1)

  
  
   
    
  
  
  
  
  
  
  
  
    
   
   
   
    
     
     
   
    
festigungsart ist dem Ing. Fr. Müller in Eßlingen patentiert. Der Zapfen 
ist bei ihr der Länge nach durchbohrt und durch eine Schraube gehalten, 
die sich mit einer flachen, allmählich in die Schraubenstärke übergehenden 
Scheibe hinten gegen die Kurbelnabe legt. Manche Fabriken ziehen den 
Kurbelzapfen warm ein (Fig. 411), um die genügende Pressung für seine 
Befestigung zu erzielen, die wegen seiner der Richtung und Größe nach 
stets wechselnden Belastung sehr ungünstig beansprucht wird. Der Konus 
erhält dann nur einen ganz schwachen Anzug von */, oder der Zapfen 
wird an der Befestigungsstelle vollständig zylindrisch abgedreht, wobei 
sein Durchmesser im kalten Zustande 7,002 mal so groß als die Bohrung 
seiner Nabe sein muß. 
  
Der Bund an der Stirnseite des Zapïens wird 
im Durchmesser d'/ = 1,2 d, + 0,4 em, 
in der Dicke m = 0,15 d, + 0,5 cm 
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bemessen. Er besteht vielfach mit dem Zapfen aus einem Stück 
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die Ofinung des zugehörigen, geschlossenen Schubstangenkopfes muß 
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dann aber genügend groß sein, um die Stange über den Bund schieben 
zu kónnen. Der zweite Bund in Fig. 410 soll nach v. Bach das Auf- 
setzen der Wasserwage behuis Kontrolle der richtigen Zaptenlage ermóg- 
lichen; der Durchmesser dieses Bundes muß hierbei mit dem des vorderen 
genau übereinstimmen. Innen darf er an dem Kurbelarm nicht anliegen. 
Bei aufgestecktem Stirnbunde (Fig. 411) gestattet die Lauffláche des 
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